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no-mans-land
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Hi Friends
Here is the translation from the Principles of the Fellowship of the Cosmic Mind into German.
Hier ist die Übersetzung der Prinzipien der Gemeinschaft des Kosmischen Geistes ins Deutsche.
Have fun.
Anmerkung des Moderators: Die korrekturgelesene und ergänzte Version dieser Übersetzung befindet sich auf: http://de.paleochristianity.org/statement-of-principles
Erklärung der Prinzipien der Gemeinschaft des kosmischen Geistes
1.0. PHILOSOPHIE
1.1. Über Wahrheit
1.2. Von der Überzeugung
1.3. Über Enthüllung
1.4. Über die Enthüller
1.5. Über Autonomie
1.6. Über Autorität
1.7. Über Geschichte
2.0. KOSMOLOGIE
2.1. Über den kosmischen Geist
2.2. Über die kosmische Dualität
2.3. Über die kosmische Balance
2.4. Über die kosmische Kontinuität
2.5. Über den kosmischen Konflikt
2.6. Über die symbolische Realität
2.7. Über die zyklische Zeit
3.0. ANTHROPOLOGIE
3.1. Über Bewusstseins-Einheiten
3.2. Über die Menschliche Dualität
3.3. Über die innere Dualität
3.4. Über das Gesetz der Drei
3.5. Über Menschliche Schöpfung
3.6. Über Menschliche Zerstörung
3.7. Über innere Erlösung
4.0. PONEROLOGIE
4.1. Über die Evolution der Emotionen
4.2. Über phonerische Zyklen
4.3. Über die Ponerisierung
4.4. Über die Ponerogenesis
4.5. Über die Pathokratie
4.6. Über die Ponerisierung der Wissenschaft
4.7. Über politische und aktuelle Ereignisse
5.0. PSYCHOPATHY
5.1. Über den Ursprung der Psychopathie
5.2. Über die Natur der Psychopathie
5.3. Über den Einfluss der Psychopathie
5.4. Über 'Teile und Herrsche'
5.5. Über das Erbe der Psychopathie
5.6. Über die Identifikation der Psychopathie
5.7. Über den Ausschluss der Psychopathie
6.0. PALÄO-CHRISTLICHE-PRAXIS
6.1. Über das Gesetz der Ausgrenzung
6.2. Über spirituelle Einweihung
6.3. Über Meditation
6.4. Über den Gebrauch von Drogen
6.5. Über positive Distanzierung
6.6. Über Seelengemeinschaften
6.7. Über paläo-christliche Rechte
Die primitiven Konzepte werden mit den Kern unserer Weltsicht verwoben, in Auszügen weiter unten zusammen gefasst und im folgenden weiter entwickelt. Sie können in Kurzform in den Worten von Kurt Gödel ausgedrückt werden, der einst schrieb:
1. Die Welt ist vernünftig.
2. Der menschliche Verstand kann, im Prinzip, (durch bestimmte Techniken) höher entwickelt werden .
3. Es gibt systematische Methoden für die Lösung aller Probleme.
4. Es gibt andere Welten und vernünftige Wesen verschiedener und höherer Art.
5. Die Welt in der wir leben ist nicht die einzige in der wir leben werden oder gelebt haben.
6. Dort ist a priori unvergleichlich mehr kenntlich als zurzeit bekannt ist.
7. Die Entwicklung des menschlichen Denkens seit der Renaissance ist durchaus einsichtig.
8. Die Vernunft der Menschheit wird sich in jede Richtung entwickeln.
9. Formelle Rechte umfassen eine echte Wissenschaft.
10. Materialismus ist falsch.
11. Die höheren Wesen werden mit Anderen durch die Analogie verbunden, nicht durch die Zusammensetzung.
12. Konzepte haben eine objektive Existenz.
13. Es gibt eine Wissenschaftliche (genaue) Philosophie und Theologie, die sich mit Konzepten der höchsten Abstraktheit befasst; und das ebenfalls für die Wissenschaft höchst fruchtbar.
14. Religionen sind größtenteils schlecht, aber Religion nicht.
Am Grund der Schöpfung, alles was ist, ist der kosmische Geist der sich offenbart und sich selbst durch seine Schöpfung begreift.
Die Schöpfung hat sieben Ebenen – Dichten – in abnehmenden Maße an Materialität und zunehmenden Maße an Spiritualität.
Bewusstsein ist die treibende Kraft der Schöpfung, Wahrheit ist ihr Ziel.
In den niedrigsten Ebenen der kosmischen Hierarchie entwickelt sich schlafende Materie hin zum Erreichen höherer Level des Selbst-Bewusstseins.
Die Menschheit ist im Moment hauptsächlich materiell/physisch Level 3 und im Prozess des Aufstiegs in Level 4 – das paraphysiche Reich. Der Prozess des Aufstiegs findet durch Evolution statt und führt zur Erlösung.
Absolutes Bewusstsein ist dualer Natur. Diese kosmische Dualität offenbart sich in den Kategorien von 'sein' gegen 'nicht sein', Gut gegen Böse, 'Dienst am Anderen' gegen 'Dienst am Selbst', Schöpfung gegen Zerstörung, Evolution gegen Devolution, Licht gegen Dunkelheit, und der freie Wille erlaubt es dem Bewusstsein auf jedem gegeben Level der ein oder anderen Richtung zu folgen.
Das Erkennen von dem was Gut und was Böse ist benötigt eine ausreichende Entwicklung des Geistes, des Wissens und der dritten Kraft, welche auch Gnade genannt wird. Die Fähigkeit zu unterscheiden, was was ist, ist abhängig vom Kontext.
Der kosmische Geist steht mit der Schöpfung mittels fragmentierter Bewusstseins-Einheiten, oder Seelen, in Verbindung. Eine Seele hat die Fähigkeit, sich mit einem unbeschädigten Menschlichen Wesen zu verbinden, dort zu wohnen und sich bis zum physischen Tod des Körpers zu entwickeln. Und doch betrifft der physische Tod die Seele nicht, die sich für ihre weitere Evolution einen anderen Behälter suchen kann.
Die Suche nach Wahrheit dient der Seelenevolution hin zum absoluten Bewusstsein. Doch muss die Suche nach Wahrheit auf einem robusten Feedback Mechanismus beruhen, der auf dem Ansammeln und Verteilen objektiver Daten und Wissen beruht.
In jedem gegebenen Moment können nur die Wahrscheinlichkeiten jeder gegebenen Wahrheit festgestellt werden. Diese Wahrscheinlichkeiten, wie die Wahrheit, die sie betreffen, sind obwohl nicht quantitativ bestimmbar dennoch objektiv.
„Bewusstsein“ - (braucht noch eine kurze, prägnante Beschreibung)
Gewissen – (braucht noch eine kurze, prägnante Beschreibung)
Psychopathie – (braucht noch eine kurze, prägnante Beschreibung)
PaläoChristentum ist ein Kurzwort für ein System antiker Kenntnisse dieser Grundsätze, sowie für die Kultur, welche sie in eine kulturelle Praxis umsetzt.
1.0. PHILOSOPHIE
1.1. Über Wahrheit
Wir erkennen die Wirklichkeit der Wahrheit als die Gesamtheit des kosmischen Geist/Bewusstseins an, das „Zeug“ von allem was ist und halten es als das Ideal und Ziel welches wir anstreben. Jedoch schränken wir dies ein, meinend, dass von Level der Menschlichen Existenz aus, wir uns nur in dem Maße einem größeren Verständnis der Wahrheit nähern können wie es die Limitierungen unseres beschränkten Bewusstseins zulassen und wir auf unserer Ebene der Existenz die Wahrheit niemals absolut wissen können; solches Wissen ist nur durch das Bewusstsein auf dem Niveau des unendlichen kosmischen Geistes zu erreichen. Wenn sich Menschliches Bewusstsein ausdehnt, entweder durch neue Daten oder durch neue Fähigkeiten der Wahrnehmung, sind wir verpflichtet, vorherige Interpretationen der Wahrheit so zu modifizieren, dass sie sich mit den neuen Erkenntnissen vereinbaren lassen, mit der Bedingung, dass auch sie schlussendlich modifiziert werden können.
1.2. Von der Überzeugung
Wir erkennen an, dass die Kraft der Überzeugung in die Wahrheit nie stärker sein sollte als die Bereitwilligkeit, eventuelle neue Daten und Interpretationen, die der Wahrheit näher sein könnten als die vorherigen Interpretationen, zu erforschen und zu akzeptieren. Als solches erkennen wir kein besonderes „Glaubenssystem“ an, lediglich eine Liste von Überzeugungen, die, gemäß der Gesamtheit der verfügbaren Kenntnisse, am genausten die Wirklichkeit in der wir leben widerspiegeln. Wir erkennen an, dass die Enthüllung der Wahrheit ein andauernder Prozess ist, der sich abhängig von den Anstrengungen und Entwicklungen im Bewusstsein und Gewissen entfaltet, unterstützt durch einen robusten Feedback Mechanismus welcher begleitend zum Einsatz kommt. Ein robuster Feedback Mechanismus besteht aus einem Netzwerk von Personen, die sich der Wahrheit aufrichtig verpflichtet haben und in der Lage sind, sich selbst und ihre Umwelt ohne übermäßige oder exzessive Emotionalität zu beobachten, und bereit sind, unvoreingenommen Feedback zu geben und zu erhalten. Solche Personen müssen eine Art „Fahrtenschreiber“ besitzen um genaue Bewertungen und Beobachtungen festzuhalten, die gemäß des Standards der objektiven Wirklichkeit überprüft werden können.
1.3. Über das Enthüllen
Wir erkennen an, dass es keine Annäherung an die Wahrheit aufgrund eines Glaubenssystems geben kann. Eher ist die Enthüllung der Wahrheit ein Prozess, wodurch sowohl innere als auch äußere Daten einander ergänzen, welche eine höhere Ordnung im Geist des Suchenden widerspiegeln. Die Enthüllung der Wahrheit muss innerlich und unabhängig, durch die Nutzung der kritischen, analytischen und aufbauenden Funktionen des des Geistes bestätigt werden; und auf die Erfahrung der universalen Stadien des Bewusstseins welche auf Intuition, Einsicht und universellem Gewissen basieren. Jedoch kann dieser innere Prozess nur in Verbindung mit dem robusten Feedback Mechanismus objektive Ergebnisse erreichen.
1.4. Über die Enthüller
Weil die Wahrheit etwas ist, was nur über den oben beschriebenen Prozess bekannt werden kann, erkennen wir an, das die Enthüller der Wahrheit aus jeden Studienfach, entweder weltlich oder geistig, einschließlich physischer und sozialer Wissenschaftler, Psychologen, Mystiker und Denker aller Typen, von allen Zeitaltern und allen Nationen kommen können. Da jedoch gerade die Wahrheit nie völlig bekannt sein kann, kann keine Quelle a priori als vollständig richtig angesehen werden, denn eine Quelle kann mithin einige Ideen enthalten, die völlig im Gegensatz zu Wahrheit stehen. Der Enthüller selbst muss sich nicht notwendiger Weise darüber bewusst sein, dass er oder sie ein Instrument der Enthüllung ist, wenn gezeigt werden kann, dass er einen Teil des größeren Ganzen in seiner Arbeit offenbart, die andererseits auch falsche Daten und/oder Schlussfolgerungen enthalten kann.
1.5. Über Unabhängigkeit
Wir erkennen das Gesetz der Willensfreiheit an. Während wir es zu unserer Absicht machen, Wahrheit zu suchen, die besteht, um entdeckt zu werden, akzeptieren wir, dass alle Wesen das Recht haben, Wahrheit zurückzuweisen oder zu ignorieren, wenn dies ihre Wahl ist. Wir erkennen an, dass absichtliche Angriffe auf die Willensfreiheit nicht ignoriert werden müssen, obwohl es nicht immer möglich ist, ihnen ohne Risiko zu begegnen. In diesem Zusammenhang verstehen wir, dass Gesetze innerhalb der Länder des Wohnsitzes von Gemeinschafts-Mitgliedern einigen Grundsätzen der Paleo-Christen entgegengesetzt sein können. In diesen Fällen halten wir es mit dem Ausspruch von „Jesus“: „Zahlt Cäsars Dinge Cäsar zurück, dem kosmischen Geist aber die Dinge des kosmischen Geistes“. Wir lehnen alle manipulativen Praktiken, Zwangshandlungen oder andere Beschneidungen des Freien Willens im Wissen und im Handeln für das Gute ab. Keiner kann gezwungen werden, Wahrheit oder eine andere Doktrin zu akzeptieren. In unseren Anstrengungen, Willensfreiheit für Alle zu bewahren, behalten wir uns das Recht vor, auf jede Einschränkung der Willensfreiheit zu antworten oder sie bloß zu stellen. Solche Einschränkungen (siehe 3.6 über die Menschliche Zerstörung) haben allgemein ihre Wurzeln in der Gesellschaft und der Psycho-Pathologie. Die objektive Wahrheit anerkennend, welche über oben genannte Methode gesucht wird, nähert sich eine Gruppe von Leuten mit einem abgestimmten, objektiven Grad des Bewusstseins einer übereinstimmenden Sicht der Wirklichkeit. Das bezieht einen Verlust an Individualität oder Autonomie nicht mit ein. Eher werden Dissonanz und Widerspruch beseitigt, indem die Interpretationen näher an die Wahrheit rücken und sich die Personen damit auf einem allgemeinen, identischen und auf Objektivität basierenden Verständnis nähern. Objektivität, wie sie hier verstanden wird ist, wie der kosmische Geist sich selbst wahrnimmt.
1.6. Über Autorität
Wir lehnen die autoritäre Einstellung ab, wodurch dogmatische „Wahrheit“ anderen gewaltsam in der Doktrin von „unfehlbaren“ Texten aufgezwungen wird. Wahrheit, die erklärt und verstanden wird, verlangt keine Gewalt, Manipulation oder Zwang; solche Maßnahmen werden Größtenteils nur dazu verwendet um Glaube, Lüge und Illusion zu erzeugen. Wahre Autorität kommt aus dem Bewusstsein und dem Gewissen, welches in der Person entwickelt werden muss. Wir lehnen ebenso jede Verehrung oder Anbetung von Personen der Vergangenheit oder Gegenwart ab die Wahrheit enthüllen, anerkennend, dass jeder der in diese Welt geboren wurde den Gesetzen dieser Welt unterworfen ist und es keine zuverlässigen Anzeichen dafür gibt, dass ein Individuum anderen Erlösung anbieten (siehe 3.7 über die innere Erlösung), höchstens aber als Wegweiser auf diesem Pfad dienen kann. Jedoch erkennen wir an, dass einige Personen ein Niveau der wahren Erlösung und wahren Autorität, der aus einem Prozess des geistigen Reinigens entstand (siehe 6.2 über spirituelle Einweihung), erreicht haben, und sie dadurch als ältere Brüder und Schwestern betrachtet werden können. Ihre Worte und Ansichten der Wirklichkeit können unter der Bedingung, dass das Universum offen bleibt, als glaubhaft und zuverlässig angesehen werden.
1.7. Über Geschichte
Wir erkennen an, dass die Tradition der Paläo-Christen seit den am weitesten zurückliegenden Perioden der Vergangenheit der Erde existiert und damit entweder privaten oder öffentlichen Personen und/oder Gruppen bekannt war, die ihr Bewusstsein auf die Manifestationen und Kräfte der Schöpfungen des kosmischen Geistes abgestimmt haben. Wir erkennen dies auch an, weil die Essenz basierend auf ihren Effekten genau begriffen werden kann. Genau wie ein Baum der durch seine Früchte erkannt werden kann, ist diese Tradition in den historischen Aufzeichnungen nachweisbar, wenn auch Geschichte größtenteils gefälscht und in einigen Fällen völlig gelöscht wurde. Mit Ursprüngen in der mystischen Kultur der Vorgeschichte, wie in der Kultur, welche die Höhlenmalereien Westeuropas erschuf, offenbar wird, ist das PaläoChristentum in mehr oder weniger korrumpierter Form als alter Sibirischer Schamanismus bekannt gewesen und auf dem Pfad des dualistischen Denkens nachweisbar (siehe Quelle, Y.Stoyanov), in den Lehren von Zoroaster, Buddha, Lao Tzu, Confuzius, den alten griechischen Mysterien-Schulen, dem Mann hinter dem Namen „Jesus“, den frühen Gnostikern, der „Religion von Mani des Lichts“, den Bogomilen, in der Catharsis von Aristoteles, des Sufismus von Ibn al-'Arabi, den mittelalterlichen und modernen alchemistischen Traditionen, der Arbeit von Georges Gurdjieff und am meisten unter anderen prominenten Forschern, Psychologen und Lehrern (siehe Quellen), die historische und mystische Arbeit von Laura Knight-Jadczyk.
2.0. KOSMOLOGIE
2.1. Über den kosmischen Geist
Wir erkennen die wahrscheinliche Existenz eines nicht-materiellen Bereichs an, innerhalb dessen und aus dem das erkennbare, dreidimensionale Weltall über die Prozesse virtueller Schöpfung und nicht linearer Evolution entsteht. Folglich lehnen wir, weil durch nichts zu rechtfertigen, den Fiat-Kreationismus als Ursprung der Menschheit ab. Allerdings lehnen wir auch den Neo-Darwinismus ab, der das Bewusstsein für ein Nebenprodukt oder eine Funktion der Materie hält, und die Evolution grundsätzlich als zufällige Veränderungen und Mutationen der Materie ansieht. Im Gegenteil erkennen wir an, dass Evolution eine Funktion eines unendlichen Meeres oder Feldes des Bewusstseins, des göttlichen Kosmos, ist, welcher scheinbare Zufallsprozesse in eine zur Zeit unbekannte Richtung und zu einem, wie man es nennen könnte, zielgerichteten Ende führt, wie es in der Struktur von Partikeln, dem Wachstum und der Spezifizierung von Zellen, den Formen der Natur und in Synconizitäten gesehen werden kann. Schlafende Materie hält in sich den Samen des Geistes (d.h. Bewusstsein) und entwickelt sich zu immer komplizierteren Formen und Stadien des Seins. So ist Bewusstsein die Wurzel der Materie; Materie ist demnach der physische Ausdruck des Bewusstsein; und Evolution eine schrittweise Entfaltung des materiellen Ausdrucks von Bewusstsein. Weil der kosmische Geist die Gesamtheit von Allem ist, ist er weder Männlich noch Weiblich, eher beides. Als solchen lehnen wir es ab, ihn als „Gott“ oder „Göttin“ zu beschreiben. Wir erkennen an, dass der kosmische Geist, der durch seine Natur unendlich ist, in sich das Potential für ALLE Realitäten trägt, inklusive ihrer Widersprüche und Gegensätze. Diese Vielheit findet ihren Ausdruck in der grundsätzlichen Teilung der Göttlichen Gedanken des 'Seins' und des 'nicht-Seins'. Die gewaltige Anzahl an Formen und Variationen des Lebens sind Reflektionen des spirituellen Zwischenraumes der archetypischen Formen. Wir erkennen die Viele-Welten-Interpretation der Quanten Physik als versuchsweise Näherung der Wirklichkeit, ein multidimensionales Universum mit alternierenden Realitäten und Zeitachsen, an. Jedoch, solange keine zuverlässige und im Konsens gefundene Repräsentation dieser Ideen etabliert wurde, beschäftigen wir uns in erster Linie mit der Wirklichkeit derer wir uns bewusst, und deren Teil wir sind. Wir erkennen an, dass, wenn es andere Realitäten gibt, die uns als Gruppen oder Individuen betreffen, wir dennoch dafür verantwortlich sind, objektiv für das zu arbeiten, was für alle in dieser Wirklichkeit den größten Nutzen bringt.
2.2. Über die kosmische Dualität
Innerhalb des Impulses des kosmischen Geistes ALLES zu sein, existiert auch der Impuls zum 'nicht-Sein'. Genauso wie ein Spiegel nötig ist um seine eigene Reflektion zu sehen, muss das 'Sein' das 'nicht-Sein' betrachten um sich selbst zu erkennen. Jedoch, als ein Gedanke des kosmischen Geistes des 'nicht-Seins', wird und kann er niemals die herausragende Wirklichkeit des 'Seins' erreichen. So wie das eigene Spiegelbild nur die scheinbare Form des Selbst annimmt, so nehmen auch die Gedanken oder Ansichten des 'nicht-Seins' nur eine scheinbare Form an; absolutes 'nicht-Sein' kann, per Definition, nicht existieren. Jene Form, Materie, ist schlafendes Bewusstsein. Es existiert, im Jetzt, nur als ein bloßer Schatten von Bewusstsein. Als solches wird es zu einem Gefährt oder Instrument von Bewusstsein, dass das Potential inne hat, zu erwachen und sich seines Göttlichen Ursprungs zu erinnern. Wir erkennen an, dass die göttliche Teilung zwischen Bewusstsein und Materie nicht absolut ist. Die Kluft zwischen der materiellen Welt und dem Göttlichen ist nicht klar trennbar und wir lehnen monotheistische Gebete zu personalisierten Götter ab um sich den Zugang zu höheren Welten zu sichern (siehe Quelle, W. James).
2.3. Über die kosmische Balance
Wir erkennen an, dass die Dualität eine dritte Kraft oder einen Grundsatz andeutet, der die spezifische Beziehung zwischen zwei Gegensätzen darstellt. Auf der Ebene des Einen, ist das 'Sein' und das 'nicht-Sein' in vollkommenen Gleichgewicht, wie zwei Seiten der selben Münze vereinigt. Jedoch lehnen wir eine „Schwarz oder Weiß“ oder „entweder/oder“ Interpretation der Dualität ab. Eher erkennen wir an, dass sich der kosmische Konflikt in jedem Teil des kosmischen Geistes zu einem größeren oder kleinerem Teil widergespiegelt. Die kosmischen Welten oder Bereiche, die ihren Platz zwischen den Ideen des spirituellen Seins und des materiellen nicht-Seins einnehmen, sind ein Ausdruck der dritten Kraft, als jede Einheit von Bewusstsein; eine Hälfte der Schöpfung strebt danach, in die Höhen des Geistes aufzusteigen, die andere Hälfte steigt in die Dumpfheit der Materie hinab. Die „Entfernung“ zwischen Geist und Materie wird durch die schrittweise Durchdringung und scheinbare Durchmischung der Verhältnisse, oder Dichte, von Materie und Geist gemessen, dessen Wahrnehmung vom Grad der Bewusstheit abhängt. Es werden Sieben Ebenen vermutet. Während eine niedrige Dichte des Bewusstsein mit einer hohen Dichte der Materie zusammen hängt, entspricht eine hohe Dichte des Bewusstseins einer niedrigen Dichte der Materie. Da die kosmische Dualität und die dritte Kraft, die aus ihr entsteht, offensichtlich sind, ist es angemessen zu vermuten, dass sich absolutes Bewusstsein an einem Ende (der siebenten Dichte) und ursprüngliche Materie (erste Dichte) am anderen Ende befindet. Diese beiden Gesichter von ALLEM beginnen dann stufenweise zu interagieren und formen drei Materielle und drei Geistige Dichten, welche sich in der Mitte treffen und dort die Balance halten (siehe Diagramme). Zusätzlich ist die Zahl Sieben als die Anzahl der Ebenen durch die Quellen des Paläochistentums verfolgbar, die auf seine Verbindung zu einer objektiven Sicht des Kosmos hinweist (siehe Quelle, G. Ashe). Die Menschheit befindet auf dem Level des Bewusstseins, welche auf dem Weg ist eine ausgeglichene Balance zu erreichen, einer Kreuzung der Wahl zwischen Gut und Böse, oder dritte Dichte (siehe 3.2. Über die Menschliche Dualität und 3.3. über die innere Dualität).
2.4. Über die kosmische Kontinuität
Wir erkennen an, dass die Spannung und der Konflikt zwischen dem Sein und dem nicht-Sein fundamental und nicht zu mindern ist, denn er spiegelt die Notwendigkeit für den kosmischen Geist, sich selbst zu erkennen. Dieser Konflikt der Gegenteile, von den mikroskopischen Kräften der Anziehung, Abstoßung und Verschränkung, bis zu den makroskopischen Kräften der Expansion und Kontraktion, gibt dem Weltall den Spielraum für seine Vielfalt und Form. Als solches sind die innerhalb der Entwicklung sichtbaren Widersprüche kein Symptom einer kosmischen Schuld oder eines Fehlers. Finsternis besteht nicht um korrigiert oder ausgerottet zu werden, und es ist nicht die Absicht des Lichts, Finsternis von der Entwicklung auszuschließen. Eher besteht Finsternis als eine notwendige Voraussetzung für das Licht. Beides besteht, so dass sich das jeweils Andere in seinem vollen Potential ausdrücken kann. Genauso wie wir die Existenz eines allmächtigen anthropomorphen Gottes ablehnen, lehnen wir auch die Existenz des „Teufels“ ab. Der Mythos vom „Fall Satans“ ist lediglich eine verfälschte Darstellung der einen Hälfte von Allem, welches in der Materie „schläft“.
2.5. Über den Kosmischen Konflikt
Wir erkennen an, dass 'wie oben so unten' sich die göttliche Teilung zwischen bewusstem Geist und schlafender Materie in allen Ebenen und Aspekten widerspiegelt. Als solches ist das Universum ein Ausdruck entgegengesetzter Kräfte, Licht und Dunkelheit, Expansion und Kontraktion, Schöpfung und Zerstörung, Leben und Tod. Das menschliche Leben ist ein Ausdruck dessen. Jedoch lehnen wir die gängige Interpretation ab, welche die Prinzipien der Einheit auf alle Ebenen der Schöpfung anwendet (siehe 2.3 Über das kosmische Gleichgewicht). Innerhalb aller möglichen Gebiete und Abstufungen des Kosmos, und der Menschheit im Besonderen, gibt es Bewusstseins-Einheiten (siehe 3.1 Über Bewusstseins-Einheiten) die an den Kräften der Schöpfung, wie auch an den Kräften der Zerstörung ausgerichtet sind. Wir akzeptieren das Böse und die Zerstörung als Teil des Universums und als Manifestation des Nicht-Seins, während das Fördern, das Verzeihen, oder eine Apathie gegenüber dieses Ausdrucks einer Assimilation dessen gleich kommt und als ein Verweilen auf dem Level einer Kreuzung angesehen werden kann, und darüber hinaus möglicherweise auch einen tieferer Abstieg in die Materie mit sich bringt. In diesem Kontext erkennen wir an, dass das akzeptieren des Bösen und der Zerstörung auf dem Level der dritten Dichte, durch die Behauptung, es sei gerechtfertigt weil 'alles eins' ist, ein Verzicht auf die Verantwortung, Güte und Schöpfung zu fördern darstellt. Im Gegenteil erkennen wir unsere Ausrichtung an den Kräften der Schöpfung an und dass dies uns naturgegeben in Opposition zu den Kräften der Zerstörung und der Entropie stellt. Wir erkennen die Unterschiede in der Wahrnehmung der Realität in jeder Dichte an. Wohingegen biologisches Leben ohne die höheren Gehirnfunktionen des Intellekts und der Einbildungskraft (d. h. die Zweite Dichte) die Erfahrungswirklichkeit ohne jeden Begriffsinhalt oder Selbstbestimmung, allein durch die emotional-instinktiven und durch ihre genetische Programmierung zugelassenen Impulse geleitet wird, wird durch das hinzufügen eines Bewusstseins der dritten Dichte die Fähigkeit erlangt, Interpretationen dem zuzuschreiben, was erfahren wird. Jedoch wird diese Wahrnehmung auch beschränkt, und die Wirklichkeit, die wir wahrnehmen, ist nur ein Gesicht oder eine Oberfläche des Universellen Geistes, jedoch nicht seine Essenz. Die vierte Dichte befindet sich noch höher und der Unterschied zwischen der dritten und vierten Dichte in Bezug auf die Ich-Bewusstheit ist mit dem Wechsel von der zweiten in die dritte Dichte vergleichbar. Als das Reich der Balance zwischen Geist und Materie stellt die vierte Dichte einen paraphysischen Bereich dar in dem die Polaritäten klarer definiert sind. Weil es noch einen materiellen Bestandteil enthält, wird das Böse noch in reichem Maße in den Bewusstseins-Einheiten der Vierten Dichte ausgedrückt.
2.6. Über die Symbolische Realität
Wir erkennen an, dass, im oben beschriebenen Kontext, die Interpretationen der Realität und die Vermutungen über höhere oder niedrigere Wirklichkeiten, unvollständig sein können. So müssen die Interpretationen mit Vorsicht und unter Verwendung der oben beschriebenen Methoden (siehe 1.0. Philosophie) übernommen werden. Im Angesicht unserer beschränkten Wahrnehmung tieferer Realitäten erkennen wir an, dass Objekte, Ereignisse, Konflikte, Synchronizitäten und Beziehungen jeglicher Art als eine Repräsentation von Interaktionen mit oder zwischen verschiedenen Ebenen der Wirklichkeit als Manifestation des kosmischen Geistes angesehen werden können, welche auf unserer Ebene der dritten Dichte nicht direkt zu beobachten sind. Als solches ist die Wirklichkeit unserer Erfahrungen ein Spiegelbild unserer Ebene des Bewusstseins und unsere Fähigkeit die Symbole der Wirklichkeit zu lesen und durch sie effektiv zu navigieren. Wenn Bewertungen, Glaube und Erwartungen nicht in der Wirklichkeit verhaftet sind, stellt das symbolische System des Lebens, individuell und/oder kollektiv, Lektionen zur Verfügung, die dafür verwendet werden können um zu sehen, dass dies der Fall ist. Jedoch mit Augen die sehen und Ohren die hören können, KÖNNEN die Symbole der tiefen Wirklichkeit und der Pfad der Evolution erfolgreich wahrgenommen werden.
2.7. Über die zyklische Zeit
Wir erkennen an, dass die Illusion einer linearen Zeit ausschließlich ein Produkt der Grenzen unserer Wahrnehmung ist (siehe Quellen). Während das vollständige Verständnis von Zeit auf unserer Ebene weit Jenseits unseres Begriffsvermögens liegt, erkennen wir an, dass auf einem höheren Niveau des Bewusstseins Zeit, wie wir sie verstehen, nicht existent ist. Es gibt keinen Anfang und kein Ende, keinen Urknall und kein „Big Crunch“, nur das „Auge“ des Bewusstseins, sich selbst beobachtend, um sich in unendlichen kosmischen Strukturen zu erschaffen. Der Mythos der „Ewigen Rückkehr“, der in den Zyklen von Jahreszeiten, Tod und Wiedergeburt und dem alchemistischen Ouroboros widergespiegelt ist, sind symbolische Darstellungen der zyklischen Regeneration des Weltalls, die ewig zwischen den Stadien von Geist und Materie, Evolution und Entropie, Ordnung und Chaos in einem unveränderlichen Fluss wiederkehrt.
3.0. ANTHROPOLOGIE
3.1. Über Bewusstseins-Einheiten
Wir erkennen an, wie durch vorherige Definitionen bereits eingeschränkt, dass der materielle Ausdruck des fragmentierten kosmischen Geistes, auch individuelle Bewusstseins-Einheiten oder Seelen genannt, die Projektionen des absoluten kosmischen Geistes sind. Als Effekte der kosmischen Dualität und des Konflikts, sind diese Einheiten zusammen eins mit jeder Schöpfung, und zugleich unterschiedliche und voneinander getrennte Teile des Ganzen. Individuelles Bewusstsein ist nicht das Resultat physischer Prozesse des Gehirns, eher erleichtern neurologische Funktionen die Schnittstelle zwischen Materie und Bewusstsein. Spezifische Wechselwirkungen zwischen Materie und Energie ermöglichen es dem Bewusstsein sich „einzuschalten“, wie ein physisches Radio sich auf unsichtbare Radiofrequenzen „abstimmt“ um Musik spielen zu können. Folglich betonen wir die Überlegenheit des Geistes über die Materie und die Fähigkeit, persönliche und kollektive Evolution mit der Bedingung zu lenken, dass genug Bewusstheit von Individuen oder Gruppen angesammelt wurde um in der Lage zu sein, solch eine Evolution zu lenken. Wir erkennen an, dass die „Zersplitterung“ des göttlichen Bewusstsein in Bewusstseins-Einheiten und die „Erinnerung“ an das Erwachen, die wahre Bedeutung von göttlicher Aufopferung und Erlösung ist.
3.2. Über die Menschliche Dualität
Wir erkennen an, dass der Konflikt zwischen dem Sein und dem nicht-Sein überdies sowohl zwischen, als auch innerhalb der Bewusstseins-Einheiten der dritten Dichte (d.h. Menschen) widergespiegelt wird. Wir lehnen beide Einteilungen der Menschlichen Natur, als „unbeschriebenes Blatt“, als auch „nur durch die Gene bestimmt“ in all ihren Variationen ab (siehe Quellen, S. Mehr rosa, R. Sheldrake). Das Gefühlsleben, welches das Gewissen wie auch die Seele nährt, ist eine natürliche und angeborene Funktion der normalen Menschheit, und nichts, was durch Ausbildung oder Erziehung eingetrichtert wurde (siehe, über die Evolution der Emotionen). Auch determiniert nicht allein die Genetik das Verhalten. Eher bestimmen die genetischen Variationen die biologischen Grenzen, oder Potentiale, der menschlichen Hülle. So wie sie die Größe und die Augenfarbe eines Individuums bestimmen und beschränken, so bestimmen und beschränken, oder erlauben sie das Ausmaß des Ausdrucks von Bewusstsein, welches als Bandbreite innerhalb der Menschheit existiert und den Zwischenraum der Archetypen widerspiegelt (siehe, 2.1 über den kosmischen Geist). Diejenigen, bei denen die Biologie das Verhalten im Übermaß bestimmt, identifizieren sich mit der Materie; diejenigen, in denen Bewusstsein und Gewissen (was zum freien Willen führt) über die biologischen und sozialen Beschränkungen herrschen, identifizieren sich mit dem Geist. Der Feedback-Mechanismus der Seelenentwicklung, wodurch Bewusstsein gemeinsam mit dem Gewissen zunimmt, welcher anschließend Einfluss auf die Genetik nimmt, erlaubt einen weit größeren Ausdruck von Bewusstsein. Als solches erkennen wir an, dass man sagen könnte, dass Menschen, deren Verhalten einzig, wie bei Psychopathen und blinden Konformisten, biologisch bestimmt wird (siehe Quellen, K. Dabrowski und R. Altenmeyer), keine echten menschlichen Seelen besitzen. Ihre Seelenbestandteile sind eher mit den spiritistischen, belebenden Kräften, welche die Arten des Tierreichs beherrschen, verwandt (siehe Quelle, R. Sheldrake). So können menschliche Personen ohne einen Seelenbestandteil zwar große Intelligenz besitzen, aber weil ihnen die Verbindung oder die Resonanz mit dem kosmischen Geist mittels den Emotionen der Seele fehlt, können sie seine Existenz nicht erfassen. Wenn dies in einer Person mit starkem Intellekt und Energie vorkommt und sie darüber hinaus Zugang zu großen Zentren des Einflusses und des Ausdrucks hat, etwa im akademischen Bereich, kann so die Doktrin des Materialismus leicht geschaffen und weit verbreitet werden. Man kann sagen, dass nur jene einen genügend großen Seelenbestandteil besitzen, deren Verhalten größtenteils durch Gewissen oder Empathie gemildert wird. Empathie ist jedoch nicht einfach eine reaktive Emotionalität; sie ist in ihrer Wahrnehmung von Anderen reflektierend und unterscheidend. Sie kann auch überzeugend imitiert werden, ist aber nur authentisch, wenn Worte mit Taten übereinstimmen. Die Seele, oder das höhere Selbst, welches in seiner Natur spirituell ist, vereinigt sich mit der Genetik nur dann, wenn die Potentiale dafür vorhanden sind.
3.3. Über die innere Dualität
Wir erkennen an, dass der Körper/Geist Komplex das primäre Schlachtfeld des geistigen Kampfes und der Evolution ist. Die Wahl der Ausrichtung an der Schöpfung oder der Zerstörung, zwischen Gut und Böse, ist in der dritten Dichte eine Sache des moralischen Dualismus welcher sich an den Polen der Nächstenliebe und der Selbstsucht manifestiert. Während die Schöpfung in alle Richtungen und alles umfassend im Geiste von Wissen und Wahrheit ausstrahlt; zentriert sich die Zerstörung auf sich selbst, um andere auszuschließen und birgt so die Wurzel der Lüge, dass das fragmentierte Selbst bereits Alles sei. Diese Lüge spiegelt die ursprüngliche Lüge der Materie, dass das Bewusstsein nicht-ist. Als solcher ist unser geistiger Kampf, wie es einige Gnostiker und Neoplatonische Gruppen glaubten, kein Kampf gegen die Materie per se, eher der Versuch zu lernen, wie man innerhalb der Materie auf eine Weise arbeiten kann, die mit der Schöpfung in Resonanz steht. Wie „Jesus“ sagte, „Dein Königreich komme, dein Wille geschehe, wie im Himmel, so auf Erden“. Unsere göttliche Seele ist für den Körper, wie der Reiter für das Pferd. Er dient uns in unserer Mission dazu, das Licht in der Dunkelheit zu sein, die Stimme in der Wildnis, ein Leuchtfeuer für jene, die nach spirituellen Wahrheiten dürsten.
3.4. Über das Gesetz der Drei
Wir erkennen an, dass das dritte Prinzip auf unserer Ebene des Bewusstseins im Bereich der Moral eine praktische Anwendung findet. Dort gibt es Gut, Böse und den spezifischen Kontext der bestimmt, was was ist. Es ist unser Absicht zu lernen, die richtige Antwort in jeder Situation zu erkennen und wir lehnen die Vorstellung ab, dass Kontext-freie Moral gelehrt werden kann oder muss. Als solches lehnen wir die Nützlichkeit oder die Berechtigung aller starr definierten Moralischen Konstrukte ab. Wir erkennen an, dass es keine festen moralischen Verfügungen gibt, die auf alle Situationen des menschlichen Verhaltens anwendbar sind und lehnen solche Kodifizierungen als eine sinnlose Anstrengung und als ein Symptom der menschlichen Unerfahrenheit und Arroganz ab. Wir erkennen an, dass ein entwickeltes Gewissen der einzig wahre Lehrer der Moral ist, gerade wie Samen der gleichen Art, wenn sie richtig kultiviert und versorgt werden, zu Bäumen der gleichen Art heran wachsen, so entwickelt sich auch das Gewissen in einem Individuum, in dem es kultiviert wurde, auf natürliche Weise zum gleichen Ergebnis. So bemerken wir, dass die größten Vorbilder des Gewissens, ganz gleich aus welchem Land oder aus welcher Periode der menschlichen Geschichte sie auch immer kommen, stets die selben Tugenden halten und unter ihnen keine keine Unstimmigkeit gefunden werden kann.
3.5. Über Menschliche Schöpfung
Wir erkennen an, dass die Schöpfung durch eine Einstellung des Dienstes am Anderen ausgedrückt wird. Gegründet im Gewissen fördern wir ein Verstehen der gewaltigen Unterschiede und Variationen der menschlichen Psychologie und des Verhaltens; Mitgefühl für jene die es brauchen; und Schutz für jene in Gefahr. Wir lehnen die gewaltsame Verfolgung von echten oder vermeintlichen „Feinden“ ab. Stattdessen erkennen wir den Wert von humanen Lösungen für die Probleme menschlicher Zerstörung an. Als erstes und in erster Linie schließt dies das Aufschreien gegen jede Art der Ungerechtigkeit und das identifizieren ihrer Wurzel, entweder Menschlich oder Kosmisch, mit ein. Schöpfung wird durch ihre Früchte sichtbar: Gerechtigkeit, Harmonie, Abwesenheit von Verwirrung und dem Schutz der Willensfreiheit vor jenen, die sie zu verraten suchen. Bevor man jedoch nicht durch innere Mühen und Urteilsvermögen über die Ströme von Gut und Böse, welche auch einen robusten Feedback Mechanismus der Objektivität benötigt, wahrlich frei geworden ist, kann man nicht darauf hoffen, anderen die Freiheit bringen zu können. Dann ist es die Pflicht aller wahren und unabhängigen Menschen, gegründet auf dem Gewissen, die Wahrheit über alles zu halten und sie allen die danach fragen, zugänglich zu machen. Die Geschichte der Menschheit ist eine Geschichte des Scheiterns genau dies zu tun und sie resultierte in endlosen Kriegen, Unterdrückung, Imperialismus und der arroganten Auferlegung von falschen oder missverstandenen Idealen von jenen, die einen unterschiedlichen Glauben inne hatten (siehe 1.6. über Autorität).
3.6. Über Menschliche Zerstörung
Im Gegensatz zu den Effekten der Schöpfung erkennen wir an, dass Gewalt, Krieg, Hungersnot, Krankheit, Folter, Erniedrigung, Fanatismus, Hass, Rassismus, Sexismus, Homophobie, Ethnozentrismus und Verlogenheit alle samt, auch durch sie manipulierte, Ausdrücke der Kräfte der menschlichen Zerstörung sind und als solche lehnen wir sie ab. Wir erkennen das Recht an, als die Stimmen der Schöpfung unsere Verurteilung für die Kräfte der Zerstörung, die ihre Wurzeln im Egoismus, dem Narzissmus und in der Psychopathie haben, zum Ausdruck zu bringen. Wir streben danach, Gleichgewicht zu schaffen wo Ungleichgewicht herrscht und die Wahrheit zu sprechen, wo auch immer es Lügen gibt. (siehe 4.0 Phonerologie und 5.0 Psychopathie)
3.7. Über innere Erlösung
Wir erkennen an, dass Erlösung kein äußerlicher Prozess ist, der durch Folgsamkeit, Anbetung, Knechtschaft, Treue, Gutgläubigkeit oder Rituale verdient werden kann. Vielmehr ist dies eine Funktion des Bewusstseins und des Gewissens. Auf der menschlichen Ebene, wo wir Schauspieler des kosmischen Dramas sind, werden wir in unserem Wachsen zunehmend zwischen der Wahl des Seins und des nicht-Seins bis an einen Punkt des Bewusstseins herausgefordert, an dem wir uns auf das eine oder auf das andere festlegen müssen. Ein Misserfolg in der Festlegung bedeutet, sich an der Standarteinstellung des nicht-Seins auszurichten, welche de facto den Status unseres Bereichs des Kosmos darstellt – wir täuschen uns irrtümlicherweise vor, dass wir uns vor der Verantwortung der Mühen und der Wahl drücken können, indem wir uns auf den Level des Einen kosmischen Geistes flüchten. Um Erlösung von den Fesseln dieser Wirklichkeit zu erfahren, muss man erstens die Fähigkeit erlangen, die Symbole der Realität und die göttlichen Gedanken welche sie enthüllen, zu sehen. Zweitens muss man wählen, mit welchen Gedanken man in Resonanz treten will. Drittens muss man sich anstrengen, die Bindungen des nicht-Seins zu brechen. Und viertens muss man geben wie man bekommt.
Ende Teil 1
Here is the translation from the Principles of the Fellowship of the Cosmic Mind into German.
Hier ist die Übersetzung der Prinzipien der Gemeinschaft des Kosmischen Geistes ins Deutsche.
Have fun.
Anmerkung des Moderators: Die korrekturgelesene und ergänzte Version dieser Übersetzung befindet sich auf: http://de.paleochristianity.org/statement-of-principles
Erklärung der Prinzipien der Gemeinschaft des kosmischen Geistes
1.0. PHILOSOPHIE
1.1. Über Wahrheit
1.2. Von der Überzeugung
1.3. Über Enthüllung
1.4. Über die Enthüller
1.5. Über Autonomie
1.6. Über Autorität
1.7. Über Geschichte
2.0. KOSMOLOGIE
2.1. Über den kosmischen Geist
2.2. Über die kosmische Dualität
2.3. Über die kosmische Balance
2.4. Über die kosmische Kontinuität
2.5. Über den kosmischen Konflikt
2.6. Über die symbolische Realität
2.7. Über die zyklische Zeit
3.0. ANTHROPOLOGIE
3.1. Über Bewusstseins-Einheiten
3.2. Über die Menschliche Dualität
3.3. Über die innere Dualität
3.4. Über das Gesetz der Drei
3.5. Über Menschliche Schöpfung
3.6. Über Menschliche Zerstörung
3.7. Über innere Erlösung
4.0. PONEROLOGIE
4.1. Über die Evolution der Emotionen
4.2. Über phonerische Zyklen
4.3. Über die Ponerisierung
4.4. Über die Ponerogenesis
4.5. Über die Pathokratie
4.6. Über die Ponerisierung der Wissenschaft
4.7. Über politische und aktuelle Ereignisse
5.0. PSYCHOPATHY
5.1. Über den Ursprung der Psychopathie
5.2. Über die Natur der Psychopathie
5.3. Über den Einfluss der Psychopathie
5.4. Über 'Teile und Herrsche'
5.5. Über das Erbe der Psychopathie
5.6. Über die Identifikation der Psychopathie
5.7. Über den Ausschluss der Psychopathie
6.0. PALÄO-CHRISTLICHE-PRAXIS
6.1. Über das Gesetz der Ausgrenzung
6.2. Über spirituelle Einweihung
6.3. Über Meditation
6.4. Über den Gebrauch von Drogen
6.5. Über positive Distanzierung
6.6. Über Seelengemeinschaften
6.7. Über paläo-christliche Rechte
Die primitiven Konzepte werden mit den Kern unserer Weltsicht verwoben, in Auszügen weiter unten zusammen gefasst und im folgenden weiter entwickelt. Sie können in Kurzform in den Worten von Kurt Gödel ausgedrückt werden, der einst schrieb:
1. Die Welt ist vernünftig.
2. Der menschliche Verstand kann, im Prinzip, (durch bestimmte Techniken) höher entwickelt werden .
3. Es gibt systematische Methoden für die Lösung aller Probleme.
4. Es gibt andere Welten und vernünftige Wesen verschiedener und höherer Art.
5. Die Welt in der wir leben ist nicht die einzige in der wir leben werden oder gelebt haben.
6. Dort ist a priori unvergleichlich mehr kenntlich als zurzeit bekannt ist.
7. Die Entwicklung des menschlichen Denkens seit der Renaissance ist durchaus einsichtig.
8. Die Vernunft der Menschheit wird sich in jede Richtung entwickeln.
9. Formelle Rechte umfassen eine echte Wissenschaft.
10. Materialismus ist falsch.
11. Die höheren Wesen werden mit Anderen durch die Analogie verbunden, nicht durch die Zusammensetzung.
12. Konzepte haben eine objektive Existenz.
13. Es gibt eine Wissenschaftliche (genaue) Philosophie und Theologie, die sich mit Konzepten der höchsten Abstraktheit befasst; und das ebenfalls für die Wissenschaft höchst fruchtbar.
14. Religionen sind größtenteils schlecht, aber Religion nicht.
Am Grund der Schöpfung, alles was ist, ist der kosmische Geist der sich offenbart und sich selbst durch seine Schöpfung begreift.
Die Schöpfung hat sieben Ebenen – Dichten – in abnehmenden Maße an Materialität und zunehmenden Maße an Spiritualität.
Bewusstsein ist die treibende Kraft der Schöpfung, Wahrheit ist ihr Ziel.
In den niedrigsten Ebenen der kosmischen Hierarchie entwickelt sich schlafende Materie hin zum Erreichen höherer Level des Selbst-Bewusstseins.
Die Menschheit ist im Moment hauptsächlich materiell/physisch Level 3 und im Prozess des Aufstiegs in Level 4 – das paraphysiche Reich. Der Prozess des Aufstiegs findet durch Evolution statt und führt zur Erlösung.
Absolutes Bewusstsein ist dualer Natur. Diese kosmische Dualität offenbart sich in den Kategorien von 'sein' gegen 'nicht sein', Gut gegen Böse, 'Dienst am Anderen' gegen 'Dienst am Selbst', Schöpfung gegen Zerstörung, Evolution gegen Devolution, Licht gegen Dunkelheit, und der freie Wille erlaubt es dem Bewusstsein auf jedem gegeben Level der ein oder anderen Richtung zu folgen.
Das Erkennen von dem was Gut und was Böse ist benötigt eine ausreichende Entwicklung des Geistes, des Wissens und der dritten Kraft, welche auch Gnade genannt wird. Die Fähigkeit zu unterscheiden, was was ist, ist abhängig vom Kontext.
Der kosmische Geist steht mit der Schöpfung mittels fragmentierter Bewusstseins-Einheiten, oder Seelen, in Verbindung. Eine Seele hat die Fähigkeit, sich mit einem unbeschädigten Menschlichen Wesen zu verbinden, dort zu wohnen und sich bis zum physischen Tod des Körpers zu entwickeln. Und doch betrifft der physische Tod die Seele nicht, die sich für ihre weitere Evolution einen anderen Behälter suchen kann.
Die Suche nach Wahrheit dient der Seelenevolution hin zum absoluten Bewusstsein. Doch muss die Suche nach Wahrheit auf einem robusten Feedback Mechanismus beruhen, der auf dem Ansammeln und Verteilen objektiver Daten und Wissen beruht.
In jedem gegebenen Moment können nur die Wahrscheinlichkeiten jeder gegebenen Wahrheit festgestellt werden. Diese Wahrscheinlichkeiten, wie die Wahrheit, die sie betreffen, sind obwohl nicht quantitativ bestimmbar dennoch objektiv.
„Bewusstsein“ - (braucht noch eine kurze, prägnante Beschreibung)
Gewissen – (braucht noch eine kurze, prägnante Beschreibung)
Psychopathie – (braucht noch eine kurze, prägnante Beschreibung)
PaläoChristentum ist ein Kurzwort für ein System antiker Kenntnisse dieser Grundsätze, sowie für die Kultur, welche sie in eine kulturelle Praxis umsetzt.
1.0. PHILOSOPHIE
1.1. Über Wahrheit
Wir erkennen die Wirklichkeit der Wahrheit als die Gesamtheit des kosmischen Geist/Bewusstseins an, das „Zeug“ von allem was ist und halten es als das Ideal und Ziel welches wir anstreben. Jedoch schränken wir dies ein, meinend, dass von Level der Menschlichen Existenz aus, wir uns nur in dem Maße einem größeren Verständnis der Wahrheit nähern können wie es die Limitierungen unseres beschränkten Bewusstseins zulassen und wir auf unserer Ebene der Existenz die Wahrheit niemals absolut wissen können; solches Wissen ist nur durch das Bewusstsein auf dem Niveau des unendlichen kosmischen Geistes zu erreichen. Wenn sich Menschliches Bewusstsein ausdehnt, entweder durch neue Daten oder durch neue Fähigkeiten der Wahrnehmung, sind wir verpflichtet, vorherige Interpretationen der Wahrheit so zu modifizieren, dass sie sich mit den neuen Erkenntnissen vereinbaren lassen, mit der Bedingung, dass auch sie schlussendlich modifiziert werden können.
1.2. Von der Überzeugung
Wir erkennen an, dass die Kraft der Überzeugung in die Wahrheit nie stärker sein sollte als die Bereitwilligkeit, eventuelle neue Daten und Interpretationen, die der Wahrheit näher sein könnten als die vorherigen Interpretationen, zu erforschen und zu akzeptieren. Als solches erkennen wir kein besonderes „Glaubenssystem“ an, lediglich eine Liste von Überzeugungen, die, gemäß der Gesamtheit der verfügbaren Kenntnisse, am genausten die Wirklichkeit in der wir leben widerspiegeln. Wir erkennen an, dass die Enthüllung der Wahrheit ein andauernder Prozess ist, der sich abhängig von den Anstrengungen und Entwicklungen im Bewusstsein und Gewissen entfaltet, unterstützt durch einen robusten Feedback Mechanismus welcher begleitend zum Einsatz kommt. Ein robuster Feedback Mechanismus besteht aus einem Netzwerk von Personen, die sich der Wahrheit aufrichtig verpflichtet haben und in der Lage sind, sich selbst und ihre Umwelt ohne übermäßige oder exzessive Emotionalität zu beobachten, und bereit sind, unvoreingenommen Feedback zu geben und zu erhalten. Solche Personen müssen eine Art „Fahrtenschreiber“ besitzen um genaue Bewertungen und Beobachtungen festzuhalten, die gemäß des Standards der objektiven Wirklichkeit überprüft werden können.
1.3. Über das Enthüllen
Wir erkennen an, dass es keine Annäherung an die Wahrheit aufgrund eines Glaubenssystems geben kann. Eher ist die Enthüllung der Wahrheit ein Prozess, wodurch sowohl innere als auch äußere Daten einander ergänzen, welche eine höhere Ordnung im Geist des Suchenden widerspiegeln. Die Enthüllung der Wahrheit muss innerlich und unabhängig, durch die Nutzung der kritischen, analytischen und aufbauenden Funktionen des des Geistes bestätigt werden; und auf die Erfahrung der universalen Stadien des Bewusstseins welche auf Intuition, Einsicht und universellem Gewissen basieren. Jedoch kann dieser innere Prozess nur in Verbindung mit dem robusten Feedback Mechanismus objektive Ergebnisse erreichen.
1.4. Über die Enthüller
Weil die Wahrheit etwas ist, was nur über den oben beschriebenen Prozess bekannt werden kann, erkennen wir an, das die Enthüller der Wahrheit aus jeden Studienfach, entweder weltlich oder geistig, einschließlich physischer und sozialer Wissenschaftler, Psychologen, Mystiker und Denker aller Typen, von allen Zeitaltern und allen Nationen kommen können. Da jedoch gerade die Wahrheit nie völlig bekannt sein kann, kann keine Quelle a priori als vollständig richtig angesehen werden, denn eine Quelle kann mithin einige Ideen enthalten, die völlig im Gegensatz zu Wahrheit stehen. Der Enthüller selbst muss sich nicht notwendiger Weise darüber bewusst sein, dass er oder sie ein Instrument der Enthüllung ist, wenn gezeigt werden kann, dass er einen Teil des größeren Ganzen in seiner Arbeit offenbart, die andererseits auch falsche Daten und/oder Schlussfolgerungen enthalten kann.
1.5. Über Unabhängigkeit
Wir erkennen das Gesetz der Willensfreiheit an. Während wir es zu unserer Absicht machen, Wahrheit zu suchen, die besteht, um entdeckt zu werden, akzeptieren wir, dass alle Wesen das Recht haben, Wahrheit zurückzuweisen oder zu ignorieren, wenn dies ihre Wahl ist. Wir erkennen an, dass absichtliche Angriffe auf die Willensfreiheit nicht ignoriert werden müssen, obwohl es nicht immer möglich ist, ihnen ohne Risiko zu begegnen. In diesem Zusammenhang verstehen wir, dass Gesetze innerhalb der Länder des Wohnsitzes von Gemeinschafts-Mitgliedern einigen Grundsätzen der Paleo-Christen entgegengesetzt sein können. In diesen Fällen halten wir es mit dem Ausspruch von „Jesus“: „Zahlt Cäsars Dinge Cäsar zurück, dem kosmischen Geist aber die Dinge des kosmischen Geistes“. Wir lehnen alle manipulativen Praktiken, Zwangshandlungen oder andere Beschneidungen des Freien Willens im Wissen und im Handeln für das Gute ab. Keiner kann gezwungen werden, Wahrheit oder eine andere Doktrin zu akzeptieren. In unseren Anstrengungen, Willensfreiheit für Alle zu bewahren, behalten wir uns das Recht vor, auf jede Einschränkung der Willensfreiheit zu antworten oder sie bloß zu stellen. Solche Einschränkungen (siehe 3.6 über die Menschliche Zerstörung) haben allgemein ihre Wurzeln in der Gesellschaft und der Psycho-Pathologie. Die objektive Wahrheit anerkennend, welche über oben genannte Methode gesucht wird, nähert sich eine Gruppe von Leuten mit einem abgestimmten, objektiven Grad des Bewusstseins einer übereinstimmenden Sicht der Wirklichkeit. Das bezieht einen Verlust an Individualität oder Autonomie nicht mit ein. Eher werden Dissonanz und Widerspruch beseitigt, indem die Interpretationen näher an die Wahrheit rücken und sich die Personen damit auf einem allgemeinen, identischen und auf Objektivität basierenden Verständnis nähern. Objektivität, wie sie hier verstanden wird ist, wie der kosmische Geist sich selbst wahrnimmt.
1.6. Über Autorität
Wir lehnen die autoritäre Einstellung ab, wodurch dogmatische „Wahrheit“ anderen gewaltsam in der Doktrin von „unfehlbaren“ Texten aufgezwungen wird. Wahrheit, die erklärt und verstanden wird, verlangt keine Gewalt, Manipulation oder Zwang; solche Maßnahmen werden Größtenteils nur dazu verwendet um Glaube, Lüge und Illusion zu erzeugen. Wahre Autorität kommt aus dem Bewusstsein und dem Gewissen, welches in der Person entwickelt werden muss. Wir lehnen ebenso jede Verehrung oder Anbetung von Personen der Vergangenheit oder Gegenwart ab die Wahrheit enthüllen, anerkennend, dass jeder der in diese Welt geboren wurde den Gesetzen dieser Welt unterworfen ist und es keine zuverlässigen Anzeichen dafür gibt, dass ein Individuum anderen Erlösung anbieten (siehe 3.7 über die innere Erlösung), höchstens aber als Wegweiser auf diesem Pfad dienen kann. Jedoch erkennen wir an, dass einige Personen ein Niveau der wahren Erlösung und wahren Autorität, der aus einem Prozess des geistigen Reinigens entstand (siehe 6.2 über spirituelle Einweihung), erreicht haben, und sie dadurch als ältere Brüder und Schwestern betrachtet werden können. Ihre Worte und Ansichten der Wirklichkeit können unter der Bedingung, dass das Universum offen bleibt, als glaubhaft und zuverlässig angesehen werden.
1.7. Über Geschichte
Wir erkennen an, dass die Tradition der Paläo-Christen seit den am weitesten zurückliegenden Perioden der Vergangenheit der Erde existiert und damit entweder privaten oder öffentlichen Personen und/oder Gruppen bekannt war, die ihr Bewusstsein auf die Manifestationen und Kräfte der Schöpfungen des kosmischen Geistes abgestimmt haben. Wir erkennen dies auch an, weil die Essenz basierend auf ihren Effekten genau begriffen werden kann. Genau wie ein Baum der durch seine Früchte erkannt werden kann, ist diese Tradition in den historischen Aufzeichnungen nachweisbar, wenn auch Geschichte größtenteils gefälscht und in einigen Fällen völlig gelöscht wurde. Mit Ursprüngen in der mystischen Kultur der Vorgeschichte, wie in der Kultur, welche die Höhlenmalereien Westeuropas erschuf, offenbar wird, ist das PaläoChristentum in mehr oder weniger korrumpierter Form als alter Sibirischer Schamanismus bekannt gewesen und auf dem Pfad des dualistischen Denkens nachweisbar (siehe Quelle, Y.Stoyanov), in den Lehren von Zoroaster, Buddha, Lao Tzu, Confuzius, den alten griechischen Mysterien-Schulen, dem Mann hinter dem Namen „Jesus“, den frühen Gnostikern, der „Religion von Mani des Lichts“, den Bogomilen, in der Catharsis von Aristoteles, des Sufismus von Ibn al-'Arabi, den mittelalterlichen und modernen alchemistischen Traditionen, der Arbeit von Georges Gurdjieff und am meisten unter anderen prominenten Forschern, Psychologen und Lehrern (siehe Quellen), die historische und mystische Arbeit von Laura Knight-Jadczyk.
2.0. KOSMOLOGIE
2.1. Über den kosmischen Geist
Wir erkennen die wahrscheinliche Existenz eines nicht-materiellen Bereichs an, innerhalb dessen und aus dem das erkennbare, dreidimensionale Weltall über die Prozesse virtueller Schöpfung und nicht linearer Evolution entsteht. Folglich lehnen wir, weil durch nichts zu rechtfertigen, den Fiat-Kreationismus als Ursprung der Menschheit ab. Allerdings lehnen wir auch den Neo-Darwinismus ab, der das Bewusstsein für ein Nebenprodukt oder eine Funktion der Materie hält, und die Evolution grundsätzlich als zufällige Veränderungen und Mutationen der Materie ansieht. Im Gegenteil erkennen wir an, dass Evolution eine Funktion eines unendlichen Meeres oder Feldes des Bewusstseins, des göttlichen Kosmos, ist, welcher scheinbare Zufallsprozesse in eine zur Zeit unbekannte Richtung und zu einem, wie man es nennen könnte, zielgerichteten Ende führt, wie es in der Struktur von Partikeln, dem Wachstum und der Spezifizierung von Zellen, den Formen der Natur und in Synconizitäten gesehen werden kann. Schlafende Materie hält in sich den Samen des Geistes (d.h. Bewusstsein) und entwickelt sich zu immer komplizierteren Formen und Stadien des Seins. So ist Bewusstsein die Wurzel der Materie; Materie ist demnach der physische Ausdruck des Bewusstsein; und Evolution eine schrittweise Entfaltung des materiellen Ausdrucks von Bewusstsein. Weil der kosmische Geist die Gesamtheit von Allem ist, ist er weder Männlich noch Weiblich, eher beides. Als solchen lehnen wir es ab, ihn als „Gott“ oder „Göttin“ zu beschreiben. Wir erkennen an, dass der kosmische Geist, der durch seine Natur unendlich ist, in sich das Potential für ALLE Realitäten trägt, inklusive ihrer Widersprüche und Gegensätze. Diese Vielheit findet ihren Ausdruck in der grundsätzlichen Teilung der Göttlichen Gedanken des 'Seins' und des 'nicht-Seins'. Die gewaltige Anzahl an Formen und Variationen des Lebens sind Reflektionen des spirituellen Zwischenraumes der archetypischen Formen. Wir erkennen die Viele-Welten-Interpretation der Quanten Physik als versuchsweise Näherung der Wirklichkeit, ein multidimensionales Universum mit alternierenden Realitäten und Zeitachsen, an. Jedoch, solange keine zuverlässige und im Konsens gefundene Repräsentation dieser Ideen etabliert wurde, beschäftigen wir uns in erster Linie mit der Wirklichkeit derer wir uns bewusst, und deren Teil wir sind. Wir erkennen an, dass, wenn es andere Realitäten gibt, die uns als Gruppen oder Individuen betreffen, wir dennoch dafür verantwortlich sind, objektiv für das zu arbeiten, was für alle in dieser Wirklichkeit den größten Nutzen bringt.
2.2. Über die kosmische Dualität
Innerhalb des Impulses des kosmischen Geistes ALLES zu sein, existiert auch der Impuls zum 'nicht-Sein'. Genauso wie ein Spiegel nötig ist um seine eigene Reflektion zu sehen, muss das 'Sein' das 'nicht-Sein' betrachten um sich selbst zu erkennen. Jedoch, als ein Gedanke des kosmischen Geistes des 'nicht-Seins', wird und kann er niemals die herausragende Wirklichkeit des 'Seins' erreichen. So wie das eigene Spiegelbild nur die scheinbare Form des Selbst annimmt, so nehmen auch die Gedanken oder Ansichten des 'nicht-Seins' nur eine scheinbare Form an; absolutes 'nicht-Sein' kann, per Definition, nicht existieren. Jene Form, Materie, ist schlafendes Bewusstsein. Es existiert, im Jetzt, nur als ein bloßer Schatten von Bewusstsein. Als solches wird es zu einem Gefährt oder Instrument von Bewusstsein, dass das Potential inne hat, zu erwachen und sich seines Göttlichen Ursprungs zu erinnern. Wir erkennen an, dass die göttliche Teilung zwischen Bewusstsein und Materie nicht absolut ist. Die Kluft zwischen der materiellen Welt und dem Göttlichen ist nicht klar trennbar und wir lehnen monotheistische Gebete zu personalisierten Götter ab um sich den Zugang zu höheren Welten zu sichern (siehe Quelle, W. James).
2.3. Über die kosmische Balance
Wir erkennen an, dass die Dualität eine dritte Kraft oder einen Grundsatz andeutet, der die spezifische Beziehung zwischen zwei Gegensätzen darstellt. Auf der Ebene des Einen, ist das 'Sein' und das 'nicht-Sein' in vollkommenen Gleichgewicht, wie zwei Seiten der selben Münze vereinigt. Jedoch lehnen wir eine „Schwarz oder Weiß“ oder „entweder/oder“ Interpretation der Dualität ab. Eher erkennen wir an, dass sich der kosmische Konflikt in jedem Teil des kosmischen Geistes zu einem größeren oder kleinerem Teil widergespiegelt. Die kosmischen Welten oder Bereiche, die ihren Platz zwischen den Ideen des spirituellen Seins und des materiellen nicht-Seins einnehmen, sind ein Ausdruck der dritten Kraft, als jede Einheit von Bewusstsein; eine Hälfte der Schöpfung strebt danach, in die Höhen des Geistes aufzusteigen, die andere Hälfte steigt in die Dumpfheit der Materie hinab. Die „Entfernung“ zwischen Geist und Materie wird durch die schrittweise Durchdringung und scheinbare Durchmischung der Verhältnisse, oder Dichte, von Materie und Geist gemessen, dessen Wahrnehmung vom Grad der Bewusstheit abhängt. Es werden Sieben Ebenen vermutet. Während eine niedrige Dichte des Bewusstsein mit einer hohen Dichte der Materie zusammen hängt, entspricht eine hohe Dichte des Bewusstseins einer niedrigen Dichte der Materie. Da die kosmische Dualität und die dritte Kraft, die aus ihr entsteht, offensichtlich sind, ist es angemessen zu vermuten, dass sich absolutes Bewusstsein an einem Ende (der siebenten Dichte) und ursprüngliche Materie (erste Dichte) am anderen Ende befindet. Diese beiden Gesichter von ALLEM beginnen dann stufenweise zu interagieren und formen drei Materielle und drei Geistige Dichten, welche sich in der Mitte treffen und dort die Balance halten (siehe Diagramme). Zusätzlich ist die Zahl Sieben als die Anzahl der Ebenen durch die Quellen des Paläochistentums verfolgbar, die auf seine Verbindung zu einer objektiven Sicht des Kosmos hinweist (siehe Quelle, G. Ashe). Die Menschheit befindet auf dem Level des Bewusstseins, welche auf dem Weg ist eine ausgeglichene Balance zu erreichen, einer Kreuzung der Wahl zwischen Gut und Böse, oder dritte Dichte (siehe 3.2. Über die Menschliche Dualität und 3.3. über die innere Dualität).
2.4. Über die kosmische Kontinuität
Wir erkennen an, dass die Spannung und der Konflikt zwischen dem Sein und dem nicht-Sein fundamental und nicht zu mindern ist, denn er spiegelt die Notwendigkeit für den kosmischen Geist, sich selbst zu erkennen. Dieser Konflikt der Gegenteile, von den mikroskopischen Kräften der Anziehung, Abstoßung und Verschränkung, bis zu den makroskopischen Kräften der Expansion und Kontraktion, gibt dem Weltall den Spielraum für seine Vielfalt und Form. Als solches sind die innerhalb der Entwicklung sichtbaren Widersprüche kein Symptom einer kosmischen Schuld oder eines Fehlers. Finsternis besteht nicht um korrigiert oder ausgerottet zu werden, und es ist nicht die Absicht des Lichts, Finsternis von der Entwicklung auszuschließen. Eher besteht Finsternis als eine notwendige Voraussetzung für das Licht. Beides besteht, so dass sich das jeweils Andere in seinem vollen Potential ausdrücken kann. Genauso wie wir die Existenz eines allmächtigen anthropomorphen Gottes ablehnen, lehnen wir auch die Existenz des „Teufels“ ab. Der Mythos vom „Fall Satans“ ist lediglich eine verfälschte Darstellung der einen Hälfte von Allem, welches in der Materie „schläft“.
2.5. Über den Kosmischen Konflikt
Wir erkennen an, dass 'wie oben so unten' sich die göttliche Teilung zwischen bewusstem Geist und schlafender Materie in allen Ebenen und Aspekten widerspiegelt. Als solches ist das Universum ein Ausdruck entgegengesetzter Kräfte, Licht und Dunkelheit, Expansion und Kontraktion, Schöpfung und Zerstörung, Leben und Tod. Das menschliche Leben ist ein Ausdruck dessen. Jedoch lehnen wir die gängige Interpretation ab, welche die Prinzipien der Einheit auf alle Ebenen der Schöpfung anwendet (siehe 2.3 Über das kosmische Gleichgewicht). Innerhalb aller möglichen Gebiete und Abstufungen des Kosmos, und der Menschheit im Besonderen, gibt es Bewusstseins-Einheiten (siehe 3.1 Über Bewusstseins-Einheiten) die an den Kräften der Schöpfung, wie auch an den Kräften der Zerstörung ausgerichtet sind. Wir akzeptieren das Böse und die Zerstörung als Teil des Universums und als Manifestation des Nicht-Seins, während das Fördern, das Verzeihen, oder eine Apathie gegenüber dieses Ausdrucks einer Assimilation dessen gleich kommt und als ein Verweilen auf dem Level einer Kreuzung angesehen werden kann, und darüber hinaus möglicherweise auch einen tieferer Abstieg in die Materie mit sich bringt. In diesem Kontext erkennen wir an, dass das akzeptieren des Bösen und der Zerstörung auf dem Level der dritten Dichte, durch die Behauptung, es sei gerechtfertigt weil 'alles eins' ist, ein Verzicht auf die Verantwortung, Güte und Schöpfung zu fördern darstellt. Im Gegenteil erkennen wir unsere Ausrichtung an den Kräften der Schöpfung an und dass dies uns naturgegeben in Opposition zu den Kräften der Zerstörung und der Entropie stellt. Wir erkennen die Unterschiede in der Wahrnehmung der Realität in jeder Dichte an. Wohingegen biologisches Leben ohne die höheren Gehirnfunktionen des Intellekts und der Einbildungskraft (d. h. die Zweite Dichte) die Erfahrungswirklichkeit ohne jeden Begriffsinhalt oder Selbstbestimmung, allein durch die emotional-instinktiven und durch ihre genetische Programmierung zugelassenen Impulse geleitet wird, wird durch das hinzufügen eines Bewusstseins der dritten Dichte die Fähigkeit erlangt, Interpretationen dem zuzuschreiben, was erfahren wird. Jedoch wird diese Wahrnehmung auch beschränkt, und die Wirklichkeit, die wir wahrnehmen, ist nur ein Gesicht oder eine Oberfläche des Universellen Geistes, jedoch nicht seine Essenz. Die vierte Dichte befindet sich noch höher und der Unterschied zwischen der dritten und vierten Dichte in Bezug auf die Ich-Bewusstheit ist mit dem Wechsel von der zweiten in die dritte Dichte vergleichbar. Als das Reich der Balance zwischen Geist und Materie stellt die vierte Dichte einen paraphysischen Bereich dar in dem die Polaritäten klarer definiert sind. Weil es noch einen materiellen Bestandteil enthält, wird das Böse noch in reichem Maße in den Bewusstseins-Einheiten der Vierten Dichte ausgedrückt.
2.6. Über die Symbolische Realität
Wir erkennen an, dass, im oben beschriebenen Kontext, die Interpretationen der Realität und die Vermutungen über höhere oder niedrigere Wirklichkeiten, unvollständig sein können. So müssen die Interpretationen mit Vorsicht und unter Verwendung der oben beschriebenen Methoden (siehe 1.0. Philosophie) übernommen werden. Im Angesicht unserer beschränkten Wahrnehmung tieferer Realitäten erkennen wir an, dass Objekte, Ereignisse, Konflikte, Synchronizitäten und Beziehungen jeglicher Art als eine Repräsentation von Interaktionen mit oder zwischen verschiedenen Ebenen der Wirklichkeit als Manifestation des kosmischen Geistes angesehen werden können, welche auf unserer Ebene der dritten Dichte nicht direkt zu beobachten sind. Als solches ist die Wirklichkeit unserer Erfahrungen ein Spiegelbild unserer Ebene des Bewusstseins und unsere Fähigkeit die Symbole der Wirklichkeit zu lesen und durch sie effektiv zu navigieren. Wenn Bewertungen, Glaube und Erwartungen nicht in der Wirklichkeit verhaftet sind, stellt das symbolische System des Lebens, individuell und/oder kollektiv, Lektionen zur Verfügung, die dafür verwendet werden können um zu sehen, dass dies der Fall ist. Jedoch mit Augen die sehen und Ohren die hören können, KÖNNEN die Symbole der tiefen Wirklichkeit und der Pfad der Evolution erfolgreich wahrgenommen werden.
2.7. Über die zyklische Zeit
Wir erkennen an, dass die Illusion einer linearen Zeit ausschließlich ein Produkt der Grenzen unserer Wahrnehmung ist (siehe Quellen). Während das vollständige Verständnis von Zeit auf unserer Ebene weit Jenseits unseres Begriffsvermögens liegt, erkennen wir an, dass auf einem höheren Niveau des Bewusstseins Zeit, wie wir sie verstehen, nicht existent ist. Es gibt keinen Anfang und kein Ende, keinen Urknall und kein „Big Crunch“, nur das „Auge“ des Bewusstseins, sich selbst beobachtend, um sich in unendlichen kosmischen Strukturen zu erschaffen. Der Mythos der „Ewigen Rückkehr“, der in den Zyklen von Jahreszeiten, Tod und Wiedergeburt und dem alchemistischen Ouroboros widergespiegelt ist, sind symbolische Darstellungen der zyklischen Regeneration des Weltalls, die ewig zwischen den Stadien von Geist und Materie, Evolution und Entropie, Ordnung und Chaos in einem unveränderlichen Fluss wiederkehrt.
3.0. ANTHROPOLOGIE
3.1. Über Bewusstseins-Einheiten
Wir erkennen an, wie durch vorherige Definitionen bereits eingeschränkt, dass der materielle Ausdruck des fragmentierten kosmischen Geistes, auch individuelle Bewusstseins-Einheiten oder Seelen genannt, die Projektionen des absoluten kosmischen Geistes sind. Als Effekte der kosmischen Dualität und des Konflikts, sind diese Einheiten zusammen eins mit jeder Schöpfung, und zugleich unterschiedliche und voneinander getrennte Teile des Ganzen. Individuelles Bewusstsein ist nicht das Resultat physischer Prozesse des Gehirns, eher erleichtern neurologische Funktionen die Schnittstelle zwischen Materie und Bewusstsein. Spezifische Wechselwirkungen zwischen Materie und Energie ermöglichen es dem Bewusstsein sich „einzuschalten“, wie ein physisches Radio sich auf unsichtbare Radiofrequenzen „abstimmt“ um Musik spielen zu können. Folglich betonen wir die Überlegenheit des Geistes über die Materie und die Fähigkeit, persönliche und kollektive Evolution mit der Bedingung zu lenken, dass genug Bewusstheit von Individuen oder Gruppen angesammelt wurde um in der Lage zu sein, solch eine Evolution zu lenken. Wir erkennen an, dass die „Zersplitterung“ des göttlichen Bewusstsein in Bewusstseins-Einheiten und die „Erinnerung“ an das Erwachen, die wahre Bedeutung von göttlicher Aufopferung und Erlösung ist.
3.2. Über die Menschliche Dualität
Wir erkennen an, dass der Konflikt zwischen dem Sein und dem nicht-Sein überdies sowohl zwischen, als auch innerhalb der Bewusstseins-Einheiten der dritten Dichte (d.h. Menschen) widergespiegelt wird. Wir lehnen beide Einteilungen der Menschlichen Natur, als „unbeschriebenes Blatt“, als auch „nur durch die Gene bestimmt“ in all ihren Variationen ab (siehe Quellen, S. Mehr rosa, R. Sheldrake). Das Gefühlsleben, welches das Gewissen wie auch die Seele nährt, ist eine natürliche und angeborene Funktion der normalen Menschheit, und nichts, was durch Ausbildung oder Erziehung eingetrichtert wurde (siehe, über die Evolution der Emotionen). Auch determiniert nicht allein die Genetik das Verhalten. Eher bestimmen die genetischen Variationen die biologischen Grenzen, oder Potentiale, der menschlichen Hülle. So wie sie die Größe und die Augenfarbe eines Individuums bestimmen und beschränken, so bestimmen und beschränken, oder erlauben sie das Ausmaß des Ausdrucks von Bewusstsein, welches als Bandbreite innerhalb der Menschheit existiert und den Zwischenraum der Archetypen widerspiegelt (siehe, 2.1 über den kosmischen Geist). Diejenigen, bei denen die Biologie das Verhalten im Übermaß bestimmt, identifizieren sich mit der Materie; diejenigen, in denen Bewusstsein und Gewissen (was zum freien Willen führt) über die biologischen und sozialen Beschränkungen herrschen, identifizieren sich mit dem Geist. Der Feedback-Mechanismus der Seelenentwicklung, wodurch Bewusstsein gemeinsam mit dem Gewissen zunimmt, welcher anschließend Einfluss auf die Genetik nimmt, erlaubt einen weit größeren Ausdruck von Bewusstsein. Als solches erkennen wir an, dass man sagen könnte, dass Menschen, deren Verhalten einzig, wie bei Psychopathen und blinden Konformisten, biologisch bestimmt wird (siehe Quellen, K. Dabrowski und R. Altenmeyer), keine echten menschlichen Seelen besitzen. Ihre Seelenbestandteile sind eher mit den spiritistischen, belebenden Kräften, welche die Arten des Tierreichs beherrschen, verwandt (siehe Quelle, R. Sheldrake). So können menschliche Personen ohne einen Seelenbestandteil zwar große Intelligenz besitzen, aber weil ihnen die Verbindung oder die Resonanz mit dem kosmischen Geist mittels den Emotionen der Seele fehlt, können sie seine Existenz nicht erfassen. Wenn dies in einer Person mit starkem Intellekt und Energie vorkommt und sie darüber hinaus Zugang zu großen Zentren des Einflusses und des Ausdrucks hat, etwa im akademischen Bereich, kann so die Doktrin des Materialismus leicht geschaffen und weit verbreitet werden. Man kann sagen, dass nur jene einen genügend großen Seelenbestandteil besitzen, deren Verhalten größtenteils durch Gewissen oder Empathie gemildert wird. Empathie ist jedoch nicht einfach eine reaktive Emotionalität; sie ist in ihrer Wahrnehmung von Anderen reflektierend und unterscheidend. Sie kann auch überzeugend imitiert werden, ist aber nur authentisch, wenn Worte mit Taten übereinstimmen. Die Seele, oder das höhere Selbst, welches in seiner Natur spirituell ist, vereinigt sich mit der Genetik nur dann, wenn die Potentiale dafür vorhanden sind.
3.3. Über die innere Dualität
Wir erkennen an, dass der Körper/Geist Komplex das primäre Schlachtfeld des geistigen Kampfes und der Evolution ist. Die Wahl der Ausrichtung an der Schöpfung oder der Zerstörung, zwischen Gut und Böse, ist in der dritten Dichte eine Sache des moralischen Dualismus welcher sich an den Polen der Nächstenliebe und der Selbstsucht manifestiert. Während die Schöpfung in alle Richtungen und alles umfassend im Geiste von Wissen und Wahrheit ausstrahlt; zentriert sich die Zerstörung auf sich selbst, um andere auszuschließen und birgt so die Wurzel der Lüge, dass das fragmentierte Selbst bereits Alles sei. Diese Lüge spiegelt die ursprüngliche Lüge der Materie, dass das Bewusstsein nicht-ist. Als solcher ist unser geistiger Kampf, wie es einige Gnostiker und Neoplatonische Gruppen glaubten, kein Kampf gegen die Materie per se, eher der Versuch zu lernen, wie man innerhalb der Materie auf eine Weise arbeiten kann, die mit der Schöpfung in Resonanz steht. Wie „Jesus“ sagte, „Dein Königreich komme, dein Wille geschehe, wie im Himmel, so auf Erden“. Unsere göttliche Seele ist für den Körper, wie der Reiter für das Pferd. Er dient uns in unserer Mission dazu, das Licht in der Dunkelheit zu sein, die Stimme in der Wildnis, ein Leuchtfeuer für jene, die nach spirituellen Wahrheiten dürsten.
3.4. Über das Gesetz der Drei
Wir erkennen an, dass das dritte Prinzip auf unserer Ebene des Bewusstseins im Bereich der Moral eine praktische Anwendung findet. Dort gibt es Gut, Böse und den spezifischen Kontext der bestimmt, was was ist. Es ist unser Absicht zu lernen, die richtige Antwort in jeder Situation zu erkennen und wir lehnen die Vorstellung ab, dass Kontext-freie Moral gelehrt werden kann oder muss. Als solches lehnen wir die Nützlichkeit oder die Berechtigung aller starr definierten Moralischen Konstrukte ab. Wir erkennen an, dass es keine festen moralischen Verfügungen gibt, die auf alle Situationen des menschlichen Verhaltens anwendbar sind und lehnen solche Kodifizierungen als eine sinnlose Anstrengung und als ein Symptom der menschlichen Unerfahrenheit und Arroganz ab. Wir erkennen an, dass ein entwickeltes Gewissen der einzig wahre Lehrer der Moral ist, gerade wie Samen der gleichen Art, wenn sie richtig kultiviert und versorgt werden, zu Bäumen der gleichen Art heran wachsen, so entwickelt sich auch das Gewissen in einem Individuum, in dem es kultiviert wurde, auf natürliche Weise zum gleichen Ergebnis. So bemerken wir, dass die größten Vorbilder des Gewissens, ganz gleich aus welchem Land oder aus welcher Periode der menschlichen Geschichte sie auch immer kommen, stets die selben Tugenden halten und unter ihnen keine keine Unstimmigkeit gefunden werden kann.
3.5. Über Menschliche Schöpfung
Wir erkennen an, dass die Schöpfung durch eine Einstellung des Dienstes am Anderen ausgedrückt wird. Gegründet im Gewissen fördern wir ein Verstehen der gewaltigen Unterschiede und Variationen der menschlichen Psychologie und des Verhaltens; Mitgefühl für jene die es brauchen; und Schutz für jene in Gefahr. Wir lehnen die gewaltsame Verfolgung von echten oder vermeintlichen „Feinden“ ab. Stattdessen erkennen wir den Wert von humanen Lösungen für die Probleme menschlicher Zerstörung an. Als erstes und in erster Linie schließt dies das Aufschreien gegen jede Art der Ungerechtigkeit und das identifizieren ihrer Wurzel, entweder Menschlich oder Kosmisch, mit ein. Schöpfung wird durch ihre Früchte sichtbar: Gerechtigkeit, Harmonie, Abwesenheit von Verwirrung und dem Schutz der Willensfreiheit vor jenen, die sie zu verraten suchen. Bevor man jedoch nicht durch innere Mühen und Urteilsvermögen über die Ströme von Gut und Böse, welche auch einen robusten Feedback Mechanismus der Objektivität benötigt, wahrlich frei geworden ist, kann man nicht darauf hoffen, anderen die Freiheit bringen zu können. Dann ist es die Pflicht aller wahren und unabhängigen Menschen, gegründet auf dem Gewissen, die Wahrheit über alles zu halten und sie allen die danach fragen, zugänglich zu machen. Die Geschichte der Menschheit ist eine Geschichte des Scheiterns genau dies zu tun und sie resultierte in endlosen Kriegen, Unterdrückung, Imperialismus und der arroganten Auferlegung von falschen oder missverstandenen Idealen von jenen, die einen unterschiedlichen Glauben inne hatten (siehe 1.6. über Autorität).
3.6. Über Menschliche Zerstörung
Im Gegensatz zu den Effekten der Schöpfung erkennen wir an, dass Gewalt, Krieg, Hungersnot, Krankheit, Folter, Erniedrigung, Fanatismus, Hass, Rassismus, Sexismus, Homophobie, Ethnozentrismus und Verlogenheit alle samt, auch durch sie manipulierte, Ausdrücke der Kräfte der menschlichen Zerstörung sind und als solche lehnen wir sie ab. Wir erkennen das Recht an, als die Stimmen der Schöpfung unsere Verurteilung für die Kräfte der Zerstörung, die ihre Wurzeln im Egoismus, dem Narzissmus und in der Psychopathie haben, zum Ausdruck zu bringen. Wir streben danach, Gleichgewicht zu schaffen wo Ungleichgewicht herrscht und die Wahrheit zu sprechen, wo auch immer es Lügen gibt. (siehe 4.0 Phonerologie und 5.0 Psychopathie)
3.7. Über innere Erlösung
Wir erkennen an, dass Erlösung kein äußerlicher Prozess ist, der durch Folgsamkeit, Anbetung, Knechtschaft, Treue, Gutgläubigkeit oder Rituale verdient werden kann. Vielmehr ist dies eine Funktion des Bewusstseins und des Gewissens. Auf der menschlichen Ebene, wo wir Schauspieler des kosmischen Dramas sind, werden wir in unserem Wachsen zunehmend zwischen der Wahl des Seins und des nicht-Seins bis an einen Punkt des Bewusstseins herausgefordert, an dem wir uns auf das eine oder auf das andere festlegen müssen. Ein Misserfolg in der Festlegung bedeutet, sich an der Standarteinstellung des nicht-Seins auszurichten, welche de facto den Status unseres Bereichs des Kosmos darstellt – wir täuschen uns irrtümlicherweise vor, dass wir uns vor der Verantwortung der Mühen und der Wahl drücken können, indem wir uns auf den Level des Einen kosmischen Geistes flüchten. Um Erlösung von den Fesseln dieser Wirklichkeit zu erfahren, muss man erstens die Fähigkeit erlangen, die Symbole der Realität und die göttlichen Gedanken welche sie enthüllen, zu sehen. Zweitens muss man wählen, mit welchen Gedanken man in Resonanz treten will. Drittens muss man sich anstrengen, die Bindungen des nicht-Seins zu brechen. Und viertens muss man geben wie man bekommt.
Ende Teil 1