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Massaker von Odessa: Videos beweisen Verbrechen des rechten Sektors

Es sind Aufnahmen aufgetaucht, die Aufschlüsse über das Massaker von Odessa geben. Insgesamt starben 43 Menschen bei der Gräueltat des Maidan-Regimes.

Die Aufnahmen zeigen wie eine aufgeputschte Menschenmenge “Ukraine, Ukraine” brüllt, Polizisten angreift und Jagd auf Oppositionelle macht. Auf den Straßen Odessas starben dabei laut russischen Quellen 12 Personen. Der Mob griff auch ein Zeltlager der pro-russischen Opposition an. Die Aufnahmen zeigen: Es gibt keinerlei Gegenwehr, die Angegriffenen ziehen sofort sich in das Gewerkschaftsgebäude zurück. Noch während die Zelte niedergerissen und verbrannt werden, schmeißen erste Anhänger des Putschisten-Regimes Brandbomben in das Gebäude. Den Angriff zeigt beispielsweise folgende Aufnahme:

http://friedensblick.de/wp-content/uploads/2014/05/massenmord-rechter-sektor.jpg

Es werden weitere Brandbomben in das Gebäude geworfen. Feuer brechen aus. Weder die Feuerwehr noch die Polizei ist zu sehen. Der Brand breitet sich aus, die Aufnahmen verschwinden in den Brandwolken. Es sterben 32 weitere Menschen.

Quelle: http://friedensblick.de/11359/massaker-von-odessa-videos-beweisen-verbrechen-des-rechten-sektors/
 
Das Odessa-Massaker des Pravy Sektors
F. William Engdahl

Das folgende Video stammt von einer Einwohnerin aus Odessa, die den Horrortag des 2. Mai überlebte, an dem über 40 Menschen getötet und Hunderte verletzt wurden, und der sich zunehmend als brutaler, bewusst geplanter Angriff von bewaffneten Mafia-Schlägern des ukrainischen Pravy Sektors (Rechter Sektor) erweist, die mit stillschweigender Einwilligung der regionalen ukrainischen Polizei und der Regierung in Kiew vorgingen.


Es folgt die Zusammenfassung des Berichts eines ukrainischsprachigen Freundes, der mir soeben schrieb: »Dieses Video zeigt eine Frau aus Odessa, die den Horrortag vom 2. Mai überlebte. Sie ist eine wichtige Augenzeugin und beschreibt, was sie sah und hörte«.



Hier ist eine kurze Zusammenfassung ihrer Kommentare auf dem YouTube-Video:

- Die »pro-russischen« Aktivisten hatten keine Waffen, nur Stöcke oder Knüppel.

- Die Molotowcocktails kamen von außerhalb des Gebäudes.

- Die (pro-Kiew oder anti-russischen) Radikalen (später hauptsächlich als Pravy Sektor identifiziert – W.E.) stürmten das Gewerkschaftshaus und schafften es in kurzer Zeit, dort einzubrechen.

- Die Frau auf dem Video sagt, dass sie zusammen mit drei weiteren Frauen und ungefähr zwölf Männern und noch zwei Männern, die bereits tot waren (erstickt vom Feuer der Molotowcocktails und dem Rauch), in einem anderen Raum war. Die Männer hatten die beiden Toten zu den Frauen gebracht, damit diese erste Hilfe leisten sollten, aber es war zu spät. … Sie schafften es, den Eingang zu ihrem Raum mit Schränken und Kisten zu blockieren und konnten die Tür ungefähr 20 Minuten lang halten.

- In dieser Zeit hörten die verbarrikadierten sechzehn Menschen Schüsse auf dem Flur.

- Dann boxte jemand an die Tür und bat sie, sie aus dem Flur eintreten zu lassen. Sie sagten, sie wären ebenfalls pro-Autonomie- (d.h. anti-Kiew-) Aktivisten.

- Nach kurzem Überlegen und kurzer Diskussion wollten die Männer in dem Raum die Schränke, die die Tür blockierten, beiseite schieben, sie ließen die Tür nur einen kleinen Spalt offen, um zu sehen, was die Lage war. Dann fingen die jungen Schläger (sie hatten gelogen) sofort an, durch die kleine Türöffnung in den Raum zu schießen, wo wir sechzehn uns aufhielten.

- Die Frau (auf dem Video) blickte einem der Schläger in die Augen. Er trug eine schwarze Maske und schoss lachend mit seiner Pistole auf sie, verfehlte sie aber Gottseidank, und rief seinen Freunden zu: „Ich habe eine Koloradin getötet“ – ein Slangausdruck für alle, die nach Autonomie für die regionalen Provinzen streben.

- Dann warfen die Schläger vielleicht vier Aerosol-Ballons mit irgendeinem Gas in unseren Raum und zwei bis drei Minuten später, nachdem das Gas bei unseren Männern wirkte, schafften sie es, die Tür aufzubrechen und unseren Raum zu betreten.

- Dann schossen sie sofort auf alle Männer, und die, die noch lebten, erschlugen sie mit harten Knüppeln. Und das mit ihren Worten: »Lass‘ uns die Kugeln sparen und sie so töten…« Diese Bestien schlugen auch auf die beiden toten Männer ein, obwohl die Frauen schrien, dass sie bereits tot waren.

- Dann diskutierten die Schläger, dass sie die Toten in den Keller bringen wollten.

- Die vier Frauen baten sie um Gnade … und diese Frau (auf dem Video – W.E.) sagte ihnen, sie hätte ein kleines Kind und so …

- Die vier Frauen wurden auf den Flur gebracht, dort war die Hölle los. Viele Leichen lagen überall, sogar auf der Treppe. Viele der terroristischen Schläger zerrten die Toten zusammen, um sie in den Keller zu werfen.

- Dann packten sich die Schläger eine der vier Frauen und schubsten sie nach irgendwo. Die Zeugin (auf dem Video) hörte nur ihre Schreie … und dann nichts mehr von der Frau.

- Die Frau (auf dem Video) wurde dann ungefähr 15 Minuten lang verhört. Die terroristischen Schläger forderten, sie sollte ihnen die Wahrheit sagen, dass sie Russin wäre. Aber sie hatte einen ukrainischen Pass, als ihr Wohnort war Odessa eingetragen.

- Inmitten des ganzen Chaos gelang es ihr, aus dem Gebäude zu fliehen, wo zu diesem Zeitpunkt die Feuerwehr und die Polizei standen. Die Feuerwehrleute kamen erst nach einer Stunde und zwanzig Minuten, obwohl die Feuerwehrstation direkt gegenüber dem Gewerkschaftshaus war. Sie behaupteten, sie wären von den terroristischen Schlägern am Eingreifen gehindert worden.

- Alle ukrainischen Politiker in Kiew lobten das Massaker an den unschuldigen Bürgern. Und die terroristischen Schläger erhielten einen finanziellen Bonus.

- Im Untergeschoss des Gebäudes wurden später viele weitere Leichen gefunden. Viele andere verschwanden einfach.

- Diejenigen, die ins Krankenhaus gebracht wurden, flohen bald aus ihren Betten, weil die ukrainische Sicherheitspolizei SBU alle persönlichen Daten von ihnen sicherstellten, um sich später zu rächen.





Und hier ist ein Bericht von einer weiteren Quelle. Nach jüngsten Berichten von Journalisten wurde die Frau auf dem Video aus Odessa seither bedroht und versucht dringend, außerhalb der Ukraine Asyl zu finden.





Erst der Anfang…



Mit derzeit voller Unterstützung aus Washington wähnt sich der Pravy Sektor offenbar im Besitz einer Blankovollmacht für seinen Terror und seine kriminellen bestialischen Übergriffe.



Die neuesten Tweet-Berichte der RT-Friedenskorrespondentin und Augenzeugin Irina Galushko, die aus Odessa berichtet, besagten, dass Ivan Katerinchuk – so heißt der neue regionale Polizeichef, der einigen Berichten zufolge bei den Zusammenstößen letzten Freitag eine maßgebliche Rolle spielte – den terroristischen Schlägern des Pravy Sektor (Rechter Sektor) in Odessa gesagt habe, er sei auch auf dem Maidan-Platz gewesen (wo der Rechte Sektor die Demonstrationsorte mit extremer Gewalt beherrschte – W.E.), und er »hoffe, dass der Rechte Sektor hilfreich und fleißig sein werde«. Er begann seine Ansprache an die Öffentlichkeit mit einem traditionellen Sprechgesang des Pravy Sektor, »Ehre den Helden«. Die Menge antwortet mit dem traditionellen »Tod den Feinden«.



Bei seiner Ernennung zum neuen regionalen Polizeichef erklärte Katerinchuk umgehend, »Separatismus ist illegal und ungesetzlich; Propaganda dafür ebenfalls«, unter dem Jubel der Schläger des Rechten Sektors.



Weitere Augenzeugenberichte besagen, dass Tausende solcher Pravy-Sektor-Schläger und Neonazis in die Ostukraine und die Region Odessa strömen. Am 24. April, acht Tage vor dem Massaker in Odessa von mutmaßlichen Schlägern des Rechten Sektors, gab Dmitri Yarosh, der Anführer der Truppe und ihr Präsidentschaftskandidat, bekannt, dass die Gruppe ihr Hauptquartier von Kiew in die Ostukraine verlegt habe.



»Ich habe mein Hauptquartier nach Dnjepropetrowsk verlegt. Das hat den Zweck, die Ausbreitung der Kreml-Infektion zu verhindern«, sagte Dmitri Yarosh bei einer Pressekonferenz in Dnjepropetrowsk. Außerdem bestätigte er die Bildung einer neuen paramilitärischen Brigade von ungefähr 800 ausgebildeten terroristischen Schlägern im Osten, eine Sonderkampfeinheit mit Namen »Donbass«. Yarosh weiter: »Wir koordinieren unser gesamtes Vorgehen mit der Führung des Nationalen Sicherheits- und Verteidigungsrats der Ukraine, dem Innenministerium und dem Sicherheitsdienst der Ukraine.«


Gut informierte Quellen vermuten, dass zu den Donbass-Kämpfern auch die für »schmutzige Kriege« zuständige NATO-trainierte Ukrainische Nationalversammlung – Selbstverteidigung des ukrainischen Volkes gehört, die seit der Auflösung der Sowjetunion für die NATO als eine Art Gladio-B in Tschetschenien und Georgien und jetzt auch zu Hause in der Ukraine russische Soldaten und Zivilisten tötet. Lokale Medien berichten, dass die Donbass-Einheit aus ungefähr 800 Schlägern von der Art bestehen wird, die am 2. Mai in Odessa unschuldige Zivilisten massakrierten.


In der östlichen Ukraine wird die Bühne für einen vollen Bürgerkrieg zwischen etwa zehn Millionen russischsprachigen Bürgern und dem übrigen Land bereitet. Die westlichen Mainstream-Medien bewahren bisher völliges Schweigen über die Rolle des Rechten Sektors bei den Ereignissen.


Wenn sich dieser Wahnsinn noch weiter verbreiten darf, was Gott verhüten möge. wird er über kurz oder lang Putin hineinziehen, und dann hätten Victoria Nuland, Susan Rice, Samantha Power und CIA-Chef John Brennan ihren Weltkrieg, den sie sich so sehnlich wünschen.
Quelle: http://info.kopp-verlag.de/hintergruende/geostrategie/f-william-engdahl/das-odessa-massaker-des-pravy-sektors.html
 
Article about the keto diet:

_http://derstandard.at/2000001424611/Du-bist-was-du-isst

Ernährung: Du bist, was du isst
21. Mai 2014, 16:38
Viel Fett, wenig Kohlenhydrate: Diese Art der Ernährung schützt Gehirnzellen - zeigt eine Lübecker Studie
Ernährung ist nicht immer nur im Zusammenhang von Gewichtskontrolle ein wichtiges Thema. Wer was und in welchen Mengen zu sich nimmt, hat auch Auswirkungen aufs Gehirn.

Das ist seit Jahrzehnten aus der Therapie von Epilepsiepatienten bekannt. Zurzeit laufen Versuche, spezielle Diätformen für die Behandlung des Morbus Alzheimer und anderer neurodegenerativer Erkrankungen zu entwickeln.

Schützend für das Gehirn scheint eine sogenannte ketogene Diät zu sein, die reich an Fett und arm an Kohlenhydraten und Proteinen ist. Unter einer ketogenen Diät ähnelt der Stoffwechsel teilweise dem im Hungerzustand.

Fett zu Ketonkörper

In beiden Fällen verbrennt der Körper Fett, das entweder aus der Diät oder aus körpereigenen Depots stammt. Dabei wird Fett in Ketonkörper umgewandelt. Wie aber Ketonkörper das Gehirn schützen, war bislang unklar.

Forschern aus dem Institut für Experimentelle und Klinische Pharmakologie und Toxikologie der Universität zu Lübeck und des Universitätsklinikums Schleswig-Holstein ist es jetzt gelungen, den Wirkmechanismus von Ketonkörpern zu entschlüsseln. Sie hoffen, mit Hilfe dieses Wissens wirksamere Therapeutika für neurologische Erkrankungen entwickeln zu können.

Alzheimer & Co

Bei neurologischen Erkrankungen wie Morbus Alzheimer oder Schlaganfällen sterben Nervenzellen ab. Der Untergang der Nervenzellen ist zumindest teilweise auf eine Überreaktion von Entzündungszellen zurückzuführen, die in das Gehirn einwandern. Die Wissenschaftler aus der Arbeitsgruppe von Markus Schwaninger, Direktor des Instituts für Experimentelle und Klinische Pharmakologie und Toxikologie, haben herausgefunden, dass eine ketogene Diät und die entstehenden Ketonkörper auf die Entzündungszellen, Monozyten und Makrophagen, im Gehirn einwirken.

Dabei binden sich Ketonkörper an einen Rezeptor mit dem Namen HCA2, der sich auf Entzündungszellen befindet. „Ketonkörper instruieren durch HCA2 Entzündungszellen, das Gehirn zu schützen“, so Schwaninger.

Therapie mit Nikotinsäure

Eine ketogene Diät ist so fettreich, dass sie schlecht schmeckt und bei Patienten meist unbeliebt ist. Die Lübecker Forscher fanden aber, dass auch Nikotinsäure wie Ketonkörper durch HCA2 einen Untergang von Hirngewebe verhindern kann.

Nikotinsäure wird bereits seit vielen Jahrzehnten zur Senkung des Cholesterinspiegels eingesetzt. Als „ketogene Diät in Tablettenform“ könnte Nikotinsäure ein Comeback in einer neuen Indikation haben.

Tatsächlich wurde Nikotinsäure schon in den 50er-Jahren bei akutem Schlaganfall unter der Vorstellung verwendet, dass es zu einer Gefäßerweiterung im Gehirn führt. Später hatte sich aber herausgestellt, dass die Gefäßerweiterung nur auf die Haut beschränkt ist.

„Auch wenn Nikotinsäure nicht die Durchblutung des Gehirns steigert, hat es doch einen Effekt beim Schlaganfall und möglicherweise auch bei anderen neurologischen Erkrankungen“, sagt Schwaninger.

Entzündungen hemmen

In weiteren Experimenten fanden die Wissenschaftler heraus, wie die Aktivierung des HCA2-Rezeptors das Gehirn schützt. „Wir vermuten, dass entzündungshemmende Faktoren gebildet werden, aber die genaue Identifizierung dieser Faktoren steht noch aus“ räumt Schwaninger ein. Neben der genauen Wirkweise steht die Testung weiterer Substanzen, die an den HCA2-Rezeptor binden, auf der Arbeitsliste der Lübecker Forscher. Sie hoffen, einen Stoff mit gleicher oder besserer Wirksamkeit aber weniger Nebenwirkungen zu finden.

Die zunehmende Zahl von Patienten mit neurodegenerativen Erkrankungen wie M. Alzheimer oder Schlaganfall wartet dringend auf neue therapeutische Ansätze. (idw/red, derStandard.at, 21.5.2914)

Originalpublikation:

The β-hydroxybutyrate receptor HCA2 activates a neuroprotective subset of macrophages.
 
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Quelle: _http://www.merkur-online.de/aktuelles/welt/blitze-oberleitung-zuege-koeln-bleiben-stundenlang-stehen-zr-3662104.html?cmp=defrss

28.06.14
Blitze in Oberleitung lähmen Zugverkehr um Köln

Köln - Ein starkes Unwetter hat den Zugverkehr um Köln am Freitagabend stundenlang lahmgelegt. Der Blitz schlug in mehrere Oberleitungen ein.

Nach einem starken Gewitter ist der Zugverkehr im Großraum Köln am Freitagabend für mehrere Stunden zusammengebrochen. Blitzeinschläge hätten die Oberleitungen auf mehreren Streckenabschnitten beschädigt, sagte ein Bahnsprecher am Samstag. Für die Reparaturen seien die betroffenen Abschnitte abgeschaltet worden. Reisende mussten mit Bussen und Taxen weiterfahren. Kurz nach Mitternacht sei ein Großteil der Strecken wieder befahrbar gewesen. Lediglich zwischen Mönchengladbach und Grevenbroich fielen auch am Samstag noch Züge aus.

Am Freitag war ein Gewitter über den Großraum Köln gezogen. Dabei fielen nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes in Essen zwischen 20.00 und 21.00 Uhr rund 25 Liter Regen pro Quadratmeter. In einem Umkreis von 40 Kilometern um die Domstadt blitzte es mehr als 400 mal.

dpa

Quelle: _http://www1.wdr.de/radio/nachrichten/wdr345/radiohomepage159674.html

Kölner Hauptbahnhof durch Blitzschläge lahmgelegt:
(22.57 Uhr)
Der Bahnverkehr rund um Köln ist seit mehreren Stunden erheblich gestört. Ursache ist ein Gewitter. Züge können den Hauptbahnhof nicht anfahren. Das hat Auswirkungen über die Region Köln hinaus. Gegen 21 Uhr schlug rund um den Kölner Hauptbahnhof zweimal der Blitz ein. Dadurch wurde an mehreren Stellen die Oberleitung erheblich beschädigt. Weil sehr viele Züge aus dem Süden über den Kölner Hauptbahnhof fahren, hat sich vor dem Hauptbahnhof ein Stau gebildet, sagte eine Bahnsprecherin. Dadurch kommt auch der Fahrplan im Ruhrgebiet durcheinander. Fernzüge von Köln Richtung Nord- und Süddeutschland und Berlin haben inzwischen mehrere Stunden Verspätung. Regionalzüge und S-Bahnen Richtung Ruhrgebiet, Aachen und Koblenz haben bis zu einer Stunde Verspätung oder fallen aus.

Stand: 27.06.2014, 22.57 Uhr
 
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_http://www.welt.de/reise/staedtereisen/article129749273/Das-mysterioese-Verschwinden-der-Seeloewen.html?config=print

Das mysteriöse Verschwinden der Seelöwen
03.07.14

Eine Touristenattraktion in San Francisco ist plötzlich verschwunden. "Mysteriös" nennen Meeresforscher den Abzug von Hunderten Seelöwen am Pier 39. Zurück bleiben enttäuschte Touristen. Von Barbara Munker

Gewöhnlich ist das Gebrüll in San Franciscos Fisherman's Wharf schon von weitem zu hören. Folgt man dann dem Gestank alter Fischreste, entdecken die Besucher normalerweise eine riesige Horde von Seelöwen, die sich auf den Bootsstegen vor Pier 39 aalen. Doch seit einer guten Woche herrscht hier Totenstille. Die rülpsenden Krachmacher und gern gesehenen "Gäste" sind buchstäblich untergetaucht, ganz plötzlich.

"Das ist wirklich mysteriös", beschreibt der Veterinär Shawn Johnson vom Marine Mammal Center, einer Klinik für Meeressäuger in Sausalito, das abrupte Verschwinden der gesamten Horde. Im Frühsommer ziehen die Seelöwenweibchen in den Süden Kaliforniens, um ihren Nachwuchs zur Welt zu bringen.

Doch auf dem Hafenpier in San Francisco bleiben gewöhnlich Dutzende männliche Meeressäuger zurück. Möglicherweise sind die Tiere nun einem großen Fischschwarm gefolgt, mutmaßt Johnson. Doch alle auf einen Schlag, das ist rätselhaft.

Normalerweise ist jeder Platz heiß umkämpft

Das Spektakel, das Touristen aus aller Welt anlockt, hatte mit einer Handvoll Seelöwen im Herbst 1989 begonnen, als sich San Francisco gerade von dem Schock des schweren Oktober-Erdbebens erholte. Schnell wuchs die Meute auf mehrere Hundert Meeressäuger an.

Im Herbst 2009 drängte sich eine Rekordzahl von 1700 Tieren Flosse an Flosse auf den schwankenden Holzstegen. Und dann waren sie – wie jetzt – Ende November 2009 plötzlich weg. Experten glaubten, dass sie einer kalten Wasserströmung mit reichlich Futter nach Norden folgten. Wenige Monate später kehrten sie zurück und zogen seither zur Freude der Schaulustigen wieder die tägliche Show auf den Docks ab.

"Ich hoffe wirklich, dass sie zurückkommen", sagt die Französin Sanita Skribe. Mit ihren beiden Kindern schaut sie auf die leeren, abgewetzten Stege. "Vielleicht sind sie im Sommerurlaub", scherzt die in Kalifornien lebende Frau.

Auch Jolie Bondeline aus New Orleans will es nicht glauben. "Gewöhnlich sind alle Docks mit Leibern besetzt und jeder Platz ist heiß umkämpft, das ist eine herrliche Show", meint die Urlauberin. "Vielleicht hat das Monster von Loch Ness sie vertrieben", scherzt ihr Sohn.

Touristen stören die Seelöwen nicht

"Wenigstens kommen die Touristen noch her und halten Ausschau", seufzt Sue Muccin, Sprecherin von Pier 39. Es sei "ganz normal", dass die Zahl der Seelöwen im Sommer schrumpft, beschwichtigt sie. Die Geschäftsleute und Betreiber des Ausflugs-Piers hoffen natürlich, dass die kostenlose Attraktion schnell wieder zurückkehrt.

Auch die Experten rechnen damit, dass die Seelöwen ihren langjährigen Stammplatz wieder einnehmen. "Das ist ein geschützter Platz in der Bucht, verglichen mit den Felsen und hohen Wellen entlang der Küste", meint Johnson. Seelöwen seien sehr gesellige Tiere, die sich an den vielen Touristen nicht stören würden.

Den Besuchern bieten sie üblicherweise, nur ein paar Meter vor deren Augen, eine vergnügliche Show. Die bis zu 400 Kilo schweren Tiere tanken Sonne, sie rülpsen und übergeben sich, kämpfen brüllend um die besten Plätze, stoßen Artgenossen ins Wasser und wälzen sich übereinander hinweg.

Mehr kranke und unterernährte Tiere denn je

Werden kranke oder verletzte Seelöwen gesichtet, so rufen die Pier-Betreiber das Marine Mammal Center zur Hilfe. Mit dem plötzlichen Verschwinden der Meeressäuger in der Bucht von San Francisco ist nun auch die Zahl der Patienten drastisch gesunken. "Vor kurzem waren es täglich noch bis zu zehn kranke Tiere, um die wir uns kümmern mussten, jetzt ist es oft nur ein neuer Patient am Tag", sagt Johnson.

Doch das könnte sich bald wieder ändern. Schon die erste Hälfte von 2014 sei ein "Rekordjahr" für kranke und unterernährte Seelöwen gewesen, erklärt der Veterinär. Vor allem die jungen Tiere würden nicht genug Nahrung finden.

Sie hätten in den letzten Monaten mehr als 600 Meeressäuger behandelt, verglichen mit rund 500 im gesamten Jahr 2013. Alle Becken im Marine Mammal Center seien voll besetzt.

dpa

_http://www.swp.de/ulm/nachrichten/vermischtes/Keine-Seeloewen-mehr-in-San-Francisco;art4304,2684623,PRINT?_FRAME=32

Keine Seelöwen mehr in San Francisco
Autor: DPA, 04.07.2014

SAN FRANCISCO:Eine laute und stinkende Touristenattraktion ist aus San Francisco verschwunden: die Seelöwen am Pier 39. Zurück bleiben leere Docks und enttäuschte Touristen. Meeresforschern ist das Verschwinden rätselhaft.

Gewöhnlich ist das Gebrüll in San Franciscos Fishermans Wharf weithin zu hören. Folgen Besucher dem Gestank alter Fischreste, entdecken sie normalerweise eine riesige Horde von Seelöwen, die sich auf den Bootsstegen vor Pier 39 aalen. Doch seit einer guten Woche herrscht hier Totenstille. Die rülpsenden Krachmacher sind urplötzlich untergetaucht.

"Das ist wirklich mysteriös", sagt der Veterinär Shawn Johnson vom Marine Mammal Center, einer Klinik für Meeressäuger in Sausalito. Im Frühsommer ziehen die Seelöwenweibchen in den Süden Kaliforniens, um ihren Nachwuchs zur Welt zu bringen. Dutzende Männchen bleiben auf dem Hafenpier zurück. Möglicherweise sind die Tiere diesmal einem großen Fischschwarm gefolgt, mutmaßt Johnson. Doch alle auf einen Schlag? Das ist rätselhaft.

Das Spektakel hatte mit einer Handvoll Seelöwen im Herbst 1989 begonnen, als sich San Francisco gerade von dem Schock des schweren Oktober-Erdbebens erholte. Rasch wuchs die Kolonie auf mehrere hundert an. Im Herbst 2009 drängten sich 1700 Tieren Flosse an Flosse auf den schwankenden Holzstegen. Und dann waren sie - wie jetzt - Ende November 2009 plötzlich weg. Experten glaubten, dass sie einer kalten Wasserströmung mit reichlich Futter nach Norden folgten. Wenige Monate später kehrten sie zurück und zogen seither zur Freude der Schaulustigen wieder die tägliche Show auf den Docks ab.

"Ich hoffe wirklich, dass sie zurückkommen", sagt die Französin Sanita Skribe. Mit ihren beiden Kindern schaut sie auf die leeren, abgewetzten Stege. "Vielleicht sind sie im Sommerurlaub." Auch Jolie Bondeline aus New Orleans will es nicht glauben. "Gewöhnlich sind alle Docks mit Leibern besetzt und jeder Platz ist heiß umkämpft, das ist eine herrliche Show."

Sue Muccin, die Sprecherin von Pier 39, sagt, es sei "ganz normal", dass die Zahl der Seelöwen im Sommer schrumpft. Die Geschäftsleute und Betreiber des Ausflugs-Piers hoffen natürlich, dass die kostenlose Attraktion schnell zurückkehrt.

Auch die Experten rechnen damit, dass die Seelöwen ihren langjährigen Stammplatz wieder einnehmen. "Das ist ein geschützter Platz in der Bucht, verglichen mit den Felsen und hohen Wellen entlang der Küste", meint Johnson.

Werden kranke oder verletzte Seelöwen gesichtet, so rufen die Pier-Betreiber das Marine Mammal Center zur Hilfe. Mit dem plötzlichen Verschwinden der Meeressäuger in der Bucht von San Francisco ist nun auch die Zahl der Patienten drastisch gesunken. Johnson: "Vor kurzem war es täglich noch bis zu zehn kranke Tiere, um die wir uns kümmern mussten, jetzt ist es oft nur ein neuer Patient am Tag."

_http://www.rp-online.de/panorama/san-francisco-seeloewen-von-pier-39-verschwunden-aid-1.4361081

San Francisco: Seelöwen von Pier 39 verschwunden
4. Juli 2014 | 07.44 Uhr

San Francisco. Gewöhnlich ist das Gebrüll in San Franciscos Fisherman's Wharf schon von weitem zu hören: Die riesige Horde Seelöwen aalt sich auf den Bootsstegen vor Pier 39. Doch seit einer guten Woche herrscht Totenstille. Die rülpsenden Krachmacher, eine der Touristenattraktionen, sind verschwunden. Experten stehen vor einem Rätsel. "Das ist wirklich mysteriös", sagt der Veterinär Shawn Johnson vom Marine Mammal Center. Im Frühsommer ziehen die Seelöwenweibchen in den Süden Kaliforniens, um ihren Nachwuchs zur Welt zu bringen. Doch auf dem Hafenpier in San Francisco bleiben gewöhnlich Dutzende männliche Meeressäuger zurück. Möglicherweise sind die Tiere nun einem großen Fischschwarm gefolgt, mutmaßt Johnson. Doch alle auf einen Schlag, das sei rätselhaft.

Das Spektakel, das Touristen aus aller Welt anlockt, hatte mit einer Handvoll Seelöwen im Herbst 1989 begonnen. Schnell wuchs die Meute auf mehrere Hundert Meeressäuger an. Im Herbst 2009 drängte sich eine Rekordzahl von 1700 Tieren Flosse an Flosse auf den schwankenden Holzstegen. Und dann waren sie - wie jetzt - Ende November 2009 plötzlich weg. Experten glaubten, dass sie einer kalten Wasserströmung mit reichlich Futter nach Norden folgten. Wenige Monate später kehrten sie zurück und zogen seither zur Freude der Schaulustigen wieder die Show auf den Docks ab.

"Wenigstens kommen die Touristen noch her und halten Ausschau", sagt Sue Muccin, Sprecherin von Pier 39. Die Geschäftsleute und Betreiber des Ausflugs-Piers hoffen natürlich, dass die kostenlose Attraktion schnell zurückkehrt.

Quelle: dpa
 
A suggestion for SOTT:

_http://www.berliner-zeitung.de/panorama/rabenvater-in-argentinien-kind-in-laufende-waschmaschine-gesteckt,10808334,27888418.html
Rabenvater in Argentinien
Kind in laufende Waschmaschine gesteckt
18.07.2014

Buenos Aires –
Eine Meldung aus der Kategorie: kurios aber lebensgefährlich. Ein Argentinier hat seine kleine Tochter in die Waschmaschine gesteckt. Anlass dieser Dummheit war ein Streit mit der Mutter des Kindes. Das einjährige Mädchen hatte aber noch Glück.

Ein Mann hat in Argentinien seine einjährige Tochter während eines Streits in eine laufende Waschmaschine geworfen. Inmitten einer Auseinandersetzung mit seiner Lebenspartnerin steckte der 33-Jährige das Kind in die Maschine, wie der Nachrichtensender TN am Freitag berichtete.

Das Kind wurde von der Mutter am Donnerstagabend schwer verletzt aber außer Lebensgefahr in ein Kinderhospital in Buenos Aires gebracht. Der Vater wurde am frühen Freitag festgenommen, erklärte die Polizei dem Sender. (dpa)

_http://www.augsburger-allgemeine.de/panorama/Vater-wirft-aus-Wut-seine-Tochter-in-Waschmaschine-id30668282.html
Argentinien
Vater wirft aus Wut seine Tochter in Waschmaschine
18. Juli 2014 20:02 Uhr

In die laufende Waschmaschine hat ein Vater seine einjährige Tochter gesteckt. Zuvor gab es einen Streit.

Passiert ist diese unfassbare Tat mit der Waschmaschine in Argentinien. Der Vater hatte mit seiner Lebenspartnerin gestritten. Inmitten des Streits warf der 33-Jährige plötzlich seine ein Jahre alte Tochter in die laufende Waschmaschine. Das berichtete der Nachrichtensender TN am Freitag.
Kind in Waschmaschine geworfen: schwer verletzt

Das Kind wurde von der Mutter am Donnerstagabend schwer verletzt aber außer Lebensgefahr in ein Kinderhospital in Buenos Aires gebracht. Der Vater wurde am frühen Freitag festgenommen, erklärte die Polizei dem Sender. dpa/AZ
 
Thank you for the suggestion Dirgni.

Here is another psychopath in action very recently:

http://de.sott.net/article/14976-Psychopathie-in-Aktion-Autofahrer-uberfahrt-Mann-mit-Absicht
 
Gawan said:
Thank you for the suggestion Dirgni.

Here is another psychopath in action very recently:

http://de.sott.net/article/14976-Psychopathie-in-Aktion-Autofahrer-uberfahrt-Mann-mit-Absicht

"(Nicht-)Menschen" wie diese sind definitiv das Allerletzte.
"(Not-a-)Men" like those are outright outrageous.

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_http://www.tagesschau.de/ausland/is-irak-100.html
IS will Frauen genital verstümmeln
Stand: 24.07.2014 14:59 Uhr

Die sunnitischen IS-Extremisten im Irak haben laut UNO in den von ihnen kontrollierten Gebieten eine massenhafte Genitalverstümmelung befohlen. Die stellvertretende UN-Gesandte im Irak, Jacqueline Badcock, sagte, die IS-Extremisten hätten eine entsprechende Fatwa verhängt. Diese betreffe alle Frauen im Alter zwischen elf und 46 Jahren.

Badcock sagte weiter, sie wisse nicht genau, wie viele Frauen bedroht seien. Unter Berufung auf UN-Zahlen schätzte sie jedoch, dass dies vier Millionen Mädchen und Frauen sein könnten. Bisher sei die Praxis der Genitalverstümmelung im Irak nicht weit verbreitet und nur "in einigen isolierten Regionen" üblich gewesen.

Die UN-Gesandte sagte weiter, im von den Extremisten eroberten Mossul lebten nur noch rund 20 christliche Familien. Einige Familien seien zum Islam konvertiert, andere hätten es vorgezogen, eine von der IS verhängte Strafe zu zahlen.

Die IS-Kämpfer hatten in den vergangenen Wochen weite Gebiete des Irak unter ihre Kontrolle gebracht und dort ein "Kalifat" errichtet. Zuvor waren sie als ISIS bekannt.

_http://www.faz.net/aktuell/politik/irak-isis-befiehlt-genitalverstuemmelung-von-frauen-13062537.html
Irak
Islamisten befehlen Genitalverstümmelung
24.07.2014

Die islamischen Isis-Extremisten im Irak sollen in den von ihnen kontrollierten Gebieten die Genitalverstümmelung aller Frauen befohlen haben. Die Fatwa betreffe alle Mädchen und Frauen zwischen elf und 46 Jahren

Nach Angaben der Vereinten Nationen (UN) haben die islamischen Extremisten in den von ihnen kontrollierten Gebieten im Irak die Genitalverstümmelung aller Frauen und Mädchen befohlen. Wie die stellvertretende UN-Gesandte im Irak, Jacqueline Badcock, am Donnerstag in einer in Genf ausgestrahlten Videokonferenz mitteilte, verhängten die Extremisten der Organisation Islamischer Staat (IS) am Donnerstag eine entsprechende Fatwa über alle Frauen und Mädchen zwischen elf und 46 Jahren.

Badcock sagte weiter, sie wisse nicht genau, wie viele Frauen von der Anordnung betroffen seien. Unter Berufung auf UN-Zahlen schätzte sie jedoch, dass vier Millionen Mädchen und Frauen in der Region Mossul bedroht sein könnten. Bisher sei die Praxis der Genitalverstümmelung im Irak nicht weit verbreitet und nur „in einigen isolierten Regionen“ üblich gewesen. Die nun erhobene Forderung sei „etwas sehr Neues für den Irak“ und Grund zur Besorgnis. Das Religionsurteil der Islamisten verlange nach einer Entgegnung. „Das ist nicht der Wille des irakischen Volkes oder der irakischen Frauen in diesen sensiblen Regionen, die von den Terroristen kontrolliert werden“, sagte die UN-Koordinatorin weiter. Noch im vergangenen Jahr hatte das Kinderhilfswerk Unicef Erfolge im Kampf gegen die Genitalverstümmelung bei Mädchen im Irak gemeldet.
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_http://www.heute.de/haft-in-cia-gefaengnis-eu-gericht-verurteilt-warschau-34199818.html

EuGH für Menschenrechte
Haft in CIA-Gefängnis: EU-Gericht verurteilt Warschau
24.07.2014, Quelle: afp, reuters

Der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte hat Polen für die illegale Inhaftierung von zwei Terrorverdächtigen in einem geheimen CIA-Gefängnis mitverantwortlich gemacht. Der EuGH wies die Regierung in Warschau an, den beiden Männern je 100.000 Euro Schmerzensgeld zu zahlen.

Die polnischen Behörden haben dem US-Geheimdienst CIA Ende 2002 bei der Inhaftierung der Männer auf einem Militärstützpunkt im Nordosten des Landes geholfen, stellten die Straßburger Richter fest. Damit gaben sie den CIA-Agenten die Möglichkeit, die heute 43 und 49 Jahre alten Kläger auf polnischem Territorium zu foltern.

Folter geduldet
Die polnischen Behörden hatten zudem geduldet, dass die CIA die Männer anschließend in das US-Gefangenenlager von Guantanamo auf Kuba ausflog, obwohl ihnen dort weitere Misshandlungen drohten. Polen hat sich damit der "Mittäterschaft" schuldig gemacht, urteilte der EuGH.

Die Kläger - ein Mann aus Saudi-Arabien und ein Palästinenser - wurden nach sechs und neun Monaten Haft nach Guantanamo gebracht, wo sie noch heute einsitzen. Keiner von ihnen wurde in den USA bisher vor Gericht gestellt.

Urteil bringt Polen in heikle Situation
Die Entscheidung der Straßburger Richter bringt die polnische Regierung in eine heikle Situation. Denn der Staat hat enge Sicherheitsbeziehungen zu den USA, die Existenz von CIA-Gefängnissen auf polnischem Boden hat die Regierung aber stets verneint.

Das Urteil sei beschämend für Polen und beschädige das Ansehen des Landes, sagte eine Sprecherin von Präsident Bronislaw Komorowski. Ein Sprecher des Außenministeriums sagte, das Urteil sei verfrüht, weil polnische Staatsanwälte selbst ermittelten. Es sei unklar, ob Polen gegen die Entscheidung vorgehen werde.

Druck auf USA wächst
Auf die USA und ihre Verbündete wächst mit dem Urteil der Druck, bekanntzugeben, wo und in welchem Rahmen Al-Kaida-Verdächtige nach dem 11. September 2001 gefangengehalten werden. Das Urteil könnte auch Einfluss auf andere europäische Staaten haben, die ebenfalls unter Verdacht stehen, über CIA-Gefängnisse zu verfügen, etwa Rumänien oder Litauen.

_http://www.spiegel.de/politik/ausland/cia-gefaengnis-gerichtshof-fuer-menschenrechte-verurteilt-polen-a-982677.html

Illegales CIA-Gefängnis in Polen: Menschenrechtsgericht sieht Warschau als Mittäter

Die Regierung in Warschau trägt eine Mitverantwortung für die illegale Inhaftierung von Terrorverdächtigen in CIA-Gefängnissen auf polnischem Boden. Das entschieden die Richter am Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte in Straßburg.

Straßburg - Der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte hat Polen für die illegale Inhaftierung von zwei Terrorverdächtigen in einem geheimen CIA-Gefängnis mitverantwortlich gemacht. Zugleich wiesen die Straßburger Richter die Regierung in Warschau am Donnerstag an, jedem der Kläger 100.000 Euro Schmerzensgeld zu zahlen.

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Die polnischen Behörden hätten dem US-Geheimdienst CIA Ende 2002 bei der Inhaftierung der Männer auf einem Gelände des polnischen Geheimdienstes im Nordosten des Landes geholfen, stellten die Straßburger Richter am Donnerstag fest. Damit hätten sie den CIA-Agenten die Möglichkeit gegeben, die heute 43 und 49 Jahre alten Kläger auf polnischem Territorium zu foltern.

Die Männer sollen in Stare Kiejkuty im Masurengebiet festgehalten worden sein. Bei einem von ihnen soll es sich um den Terrorverdächtigen Abd al-Rahim al-Naschiri gehandelt haben. Der Saudi-Araber war von der CIA festgesetzt worden, weil er unter anderem im Verdacht stand, an dem Anschlag auf das US-Kriegsschiff "USS Cole" im Oktober 2000 beteiligt gewesen zu sein. Bei dem anderen Kläger handelt es sich um einen staatenlosen Palästinenser namens Abu Subaida. Naschiri gab später an, Scheinexekutionen erlitten zu haben.

Kläger sind in Guantanamo inhaftiert

Die polnischen Behörden hätten auch geduldet, dass die CIA die Männer anschließend in das US-Gefangenenlager von Guantanamo auf Kuba ausflog, obwohl ihnen dort weitere Misshandlungen drohten. Polen habe sich damit der "Mittäterschaft" schuldig gemacht.

Die Kläger wurden nach sechs und neun Monaten Haft nach Guantanamo gebracht, wo sie noch heute einsitzen. Keiner von ihnen wurde in den USA bisher vor Gericht gestellt.

Präsident Polens war zur fraglichen Zeit Aleksander Kwasniewski, Regierungschef der Linkspolitiker Leszek Miller. Beide bestritten, von einem möglichen CIA-Gefängnis gewusst zu haben. Das Gelände soll jedoch eigentlich dem polnischen Geheimdienst gehört haben, der es auf Grundlage eines Abkommens der CIA überließ. Seit 2008 läuft in Polen eine Untersuchung der Angelegenheit.

Gegen das Urteil vom Donnerstag können beide Seiten binnen drei Monaten Rechtsmittel einlegen und eine Überprüfung durch die 17 Richter der Großen Kammer in Straßburg beantragen.

ler/AFP

_https://de.nachrichten.yahoo.com/menschenrechtsgericht-entscheidet-%C3%BCber-klagen-cia-gef%C3%A4ngnis-124143852.html

Menschenrechtsgericht entscheidet über Klagen zu CIA-Gefängnis
AFP – Mi., 23. Jul 2014

Kläger werfen Polen vorsätzliche Duldung der CIA-Aktivitäten vor

Der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte entscheidet am Donnerstag über die Beschwerden zweier Männer, die als mutmaßliche Terroristen monatelang ohne Gerichtsbeschluss in einem geheimen CIA-Gefängnis in Polen festgehalten wurden. Die heute 43 und 49 Jahre alten Kläger werfen der Regierung in Warschau vor, sie habe ihre Inhaftierung und anschließende Überführung in das US-Gefangenenlager Guantanamo geduldet.

Die Kläger - ein Mann aus Saudi-Arabien und ein staatenloser Palästinenser - wurden nach eigenem Bekunden im Dezember 2002 mit einem von der CIA gecharterten Flugzeug nach Polen geflogen und am Militärstützpunkt Stare Kiejkuty im Nordosten des Landes inhaftiert. Einer von ihnen blieb dort sechs Monate, der andere neun Monate. Ihren Anwälten zufolge wurden die Kläger während ihrer Haft in Polen gefoltert, unter anderem mit simulierten Hinrichtungen.

Die polnische Regierung habe dabei mit der CIA zusammengearbeitet, sie habe die Inhaftierung und Folter der Verdächtigten "in voller Kenntnis der Umstände" erlaubt, sagte die Anwältin des saudiarabischen Klägers, Amrit Singh, bei einer Anhörung vor dem Straßburger Gericht im Dezember. Die Peiniger hätten einem der Männer außerdem damit gedroht, sie würden seine Mutter vorladen und vor seinen Augen sexuell missbrauchen.

Der Rechtsvertreter der polnischen Regierung, Artur Nowak-Far, nahm während der dreistündigen Anhörung zu den Vorwürfen nicht Stellung. Er verwies auf die in Polen laufenden Ermittlungen, die vertraulich seien. Nach seinen Angaben wurden die Ermittlungen im Jahre 2008 eingeleitet - gut fünf Jahre nach der Verschleppung der beiden Männer - und sind noch nicht abgeschlossen.

Die USA verdächtigen einen der Männer, im Oktober 2000 ein Attentat gegen ein Schiff der US-Marine im Hafen der jemenitischen Hauptstadt Aden organisiert zu haben. Der zweite Verdächtigte war nach Überzeugung der US-Fahnder einer der Anführer des Terrornetzwerks Al-Kaida, das für die Anschläge vom 11. September 2001 in New York und Washington verantwortlich gemacht wird. Keiner von ihnen wurde in den USA bisher vor Gericht gestellt. Den Anwälten zufolge soll ein US-Militärgericht ab September die Vorwürfe prüfen, die gegen den 49-Jährigen Kläger aus Saudi-Arabien erhoben werden.

Polen ist nicht das einzige europäische Land, dem vorgeworfen wird, illegale Praktiken der USA im Kampf gegen das Terrornetzwerk Al-Kaida geduldet oder sogar unterstützt zu haben. Ähnliche Klagen sind derzeit vor dem Straßburger Gericht gegen Rumänien und Litauen anhängig. Im Dezember 2010 hatte der Gerichtshof für Menschenrechte bereits Mazedonien wegen des Falls Khalid El Masri verurteilt. Der Deutsch-Libanese war im Januar 2004 in der mazedonischen Hauptstadt Skopje festgenommen, der CIA übergeben und später in einem Gefängnis in Afghanistan misshandelt worden. Die US-Agenten hatten ihn fälschlicherweise der Verbindungen zu Al-Kaida verdächtigt. Mazedonien wurde in Straßburg im Dezember 2012 zu einer Schadenersatzzahlung von 60.000 Euro an El Masri verurteilt.

Nach Angaben der Vereinten Nationen hat bisher nur Italien einen seiner Agenten verurteilt, der die CIA bei ihren illegalen Aktivitäten unterstützt hatte. Dabei ging es um einen ägyptischen Imam, der in Mailand auf offener Straße entführt und nach Ägypten verschleppt wurde. Dafür wurden 23 CIA-Mitarbeiter im Dezember 2010 von einem Mailänder Berufungsgericht zu Haftstrafen zwischen sieben und neun Jahren verurteilt - allerdings in Abwesenheit und bisher ohne Folgen.
 
Third suggestion for SOTT:

I hätte gedacht Sippenhaft gäbe es nicht mehr. Falsch gedacht.
I would think family liability is not modern any more. Wrong thought.

_http://www.tagesschau.de/ausland/putin-tochter-100.html

Konsequenz aus MH17-Absturz
Putin-Tochter wird Zielscheibe der Wut
Stand: 24.07.2014 15:28 Uhr

Von Andreas Meyer-Feist, ARD-Hörfunkstudio Brüssel

Auch in den Niederlanden ist die Empörung nach dem mutmaßlichen Abschuss von MH17 groß. Zur Zielscheibe der Wut wird jetzt eine Tochter Putins. Sie lebt ausgerechnet in dem Ort, in dem die Opfer identifiziert werden. Der Bürgermeister hat ihre Ausweisung gefordert.

"Wir können sie ja abschieben! Das wäre ein völlig anderes Signal." Mit diesen Worten hat der Bürgermeister von Hilversum, Pieter Broertjes, seinem Ärger Luft gemacht. Nicht im privaten Kreis, sondern öffentlich und landesweit, gestern in einem Interview für das niederländische Radio 1.

Gemeint ist eine Tochter von Russlands Präsident Wladimir Putin. Maria Putina soll 29 Jahre alt und mit einem Niederländer liiert sein, der für den russischen Konzern Gazprom arbeitet oder gearbeitet haben soll. Angeblich lebt das Paar in einem Apartmenthochhaus in einem noblen Stadtteil, abgeschottet von der Öffentlichkeit, die Wohnungstür ohne Namensschilder. Darüber wurde in Hilversum bisher nur gemunkelt - bis zum Abschuss der malaysischen Passagiermaschine. Auch Familien aus Hilversum sind unter den Opfern.

Empörung über pietätlosen Umgang mit den Opfern

Die Empörung ist enorm, vor allem darüber, dass es so lange gedauert hat, die Opfer zu bergen. Zumal Hilversum auch aus einem anderen Grund im Mittelpunkt des Interesses steht: Hier, in einer alten Kaserne, werden die Opfer, die nach und nach auf dem Flughafen Eindhoven eintreffen, identifiziert. Vor dem Tor der Kaserne liegen viele Blumen. Die Identifizierung könne unter Umständen "Wochen oder sogar Monate dauern", sagte der niederländische Regierungschef Mark Rutte.

Das Warten zehrt an den Nerven. Viele Menschen erhoffen sich jetzt wenigstens harte Sanktionen gegen Russland. Putin solle zur Verantwortung gezogen werden, vor allem für den pietätlosen Umgang der prorussischen Separatisten mit den Toten an der Absturzstelle.

In diese Stimmung hinein platzte der Hilversumer Bürgermeister mit seiner Bemerkung, man könne ja auch Putins Tochter aus den Niederlanden "abschieben", um den Druck auf Putin zu erhöhen. Wenig später ruderte Broertjes zurück. In einem Twitter-Eintrag heißt es: "Die Bemerkung über Putins Tochter auf Radio 1 war nicht klug. Die hat sich aus einem Gefühl der Hilflosigkeit heraus ergeben, das hier viele Menschen kennen."

Bürgermeister enttarnt die Tochter nebenbei

Tatsächlich hat Broertjes ausgesprochen, was viele Menschen in Hilversum denken. Er hat damit aber auch zum ersten Mal praktisch "offiziell" bestätigt, dass eine Putin-Tochter in den Niederlanden lebt - und bisher wohl auch von den Behörden gut geschützt wird. Fotos gibt es kaum, viele Hilversumer haben geahnt, wer da in der Nachbarschaft lebt. Aber auch Bürgermeister Broertjes hat darüber nie gesprochen. Die russisch-niederländischen Beziehungen waren ausgezeichnet - bis zum Abschuss von MH17.

Selbst unmittelbar nach der Katastrophe gab es noch Wirtschaftsführer in den Niederlanden, die vor zu harten Sanktionen gegen Russland warnten, um die Geschäfte mit Russland nicht zu gefährden. Das hat sich mit der Ankunft der Toten in der Kaserne von Hilversum schlagartig geändert. Der Ruf nach Konsequenzen nimmt jetzt auch eine persönliche Wendung, die in den Niederlanden bisher undenkbar war.

_http://www.spiegel.de/politik/ausland/malaysia-airlines-mh17-niederlande-wollen-putins-tochter-ausweisen-a-982630.html

Reaktion auf MH17-Abschuss: Niederländer fordern Ausweisung von Putins Tochter
Donnerstag, 24.07.2014 – 09:58 Uhr

Maria Putina, Tochter des russischen Präsidenten, lebt in den Niederlanden - noch. Viele Holländer machen Moskau für den Abschuss der Malaysia-Airlines-Maschine verantwortlich. Sie fordern die Ausweisung der jungen Frau.

Den Haag - 193 Niederländer sind vor einer Woche beim Abschuss des Malaysia-Airlines-Fluges MH17 getötet worden. USA und EU machen prorussische Separatisten, die von Moskau unterstützt und ausgerüstet werden, für den Angriff auf die Boeing 777 verantwortlich.

Nun soll die Familie von Wladimir Putin büßen: In den Niederlanden mehren sich Stimmen, die eine Ausweisung von Maria Putina fordern. Die 29-jährige Tochter des russischen Präsidenten soll seit zwei Jahren mit ihrem niederländischen Freund in einem Luxus-Penthouse in Voorschoten bei Den Haag leben - ausgerechnet in einem Viertel, das Krimwijk (Krim-Distrikt) heißt.

Pieter Broertjes, der Bürgermeister von Hilversum, rief in einem Radiointerview dazu auf, die Putin-Tochter auszuweisen. Dies sei die "ultimative Sanktion an die Adresse des russischen Präsidenten". In Hilversum werden die Opfer der Flugzeugkatastrophe von Experten identifiziert. Stunden später distanzierte sich Broertjes von seiner Aussage im Radio: "Die Aussage auf Radio 1 war nicht klug. Sie war Ausdruck eines Gefühls von Ohnmacht, die viele Leute nachvollziehen können", twitterte der Bürgermeister.


Niederlande verstärken Schutz der russischen Botschaft

Via Twitter veröffentlichen erboste Niederländer die Anschrift von Maria Putina. "Wenn ihr Putins Tochter besuchen wollt, hier ist die Adresse", twitterte einer. Ein niederländischer Künstler schrieb auf Facebook: "Wenn meine Tochter in dem Flugzeug gesessen hätte, würde ich die Tochter von Putin überfahren."

Hans de Borst, dessen 17 Jahre alte Tochter Elsemiek, an Bord von MH17 ums Leben kam, schrieb in einem offenen Brief: "Maria Putina mag damit nichts zu tun haben. Aber ihr Vater ist sehr mächtig und ich denke, es hätte in seiner Macht gestanden, russisches Militär an die Absturzstelle zu entsenden und die Opfer dort zu beschützen. Trotzdem hat er sich entschieden, das nicht zu tun. Herr Putin und andere Konfliktparteien - ich habe Grund zu der Annahme, dass einer von ihnen der Mörder meines Kindes ist."

Das Leben von Putins Töchtern ist eines der am besten gehüteten Geheimnisse in Moskau. Wladimir Putin sind Reporterfragen nach seiner Familie zutiefst zuwider. Er antwortet darauf dann gern mit einer Gegenfrage: "Warum müssen sie das wissen?"

Seit Jahren wird in der russischen Hauptstadt darüber spekuliert, dass Maria und ihre jüngere Schwester Jekaterina im Ausland leben. So heißt es, Jekaterina lebe seit Jahren in Seoul, sie sei mit einem Südkoreaner zusammen.

Ihre Schwester Maria soll seit Jahren mit dem Niederländer Jorrit Faassen liiert sein. Faassen arbeitete lange Jahre in Moskau. 2010 war er in einen Autounfall in Moskau verwickelt, Faassens Wagen stieß mit dem Auto eines schwerreichen Unternehmers zusammen. Der Banker, ein Mann namens Matwei Urin, hetzte daraufhin seine Leibwächter mit Baseballschlägern auf den Niederländer. Dem Banker bekam das schlecht: Seit dem Zwischenfall haben russische Behörden eine Reihe von Verfahren wegen Wirtschaftsstraftaten gegen Urin eröffnet, er sitzt seit Jahren im Gefängnis.

Als Putin im April zu einer Visite in die Niederlande aufbrach spekulierten Medien darüber, dass der Besuch in Wahrheit seiner Tochter Maria gelte. Putins Sprecher Dmitrij Peskow nannte die Berichte "eine Ente". Putin selbst sagt, seine Töchter lebten in Moskau.

Aus Sorge vor möglichen Angriffen haben die niederländischen Behörden mittlerweile den Polizeischutz der russischen Botschaft in Den Haag verstärkt.

syd/beb
 
Suggestion for SOTT (Maybe you are interested in this type of information maybe not. :) Please give feedback if not. )

_http://www.goldseiten.de/modules/news/print.php?storyid=214085
_http://www.goldseiten.de/artikel/214085--Baltic-Dry-Index-sinkt-auf-18-Monats-Tief---Steht-uns-die-naechste-Krise-bevor.html
For missing diagrams of this article please follow links.
Baltic Dry Index sinkt auf 18-Monats-Tief - Steht uns die nächste Krise bevor?
Veröffentlicht am 24.07.2014 14:40:00 Uhr von Redaktion

Der Baltic Dry Index (BDI) gilt als eine Art Frühwarnsystem für eine Verschlechterung der Weltwirtschaft. So war er etwa ein Vorbote der Lehman-Krise, als er 2008 innerhalb nur weniger Monate von seinem Allzeithoch im Mai bis zum Ende des Jahres um gut 95% einbrach.

Der BDI bemisst die Preise für das weltweite Verschiffen von Hauptfrachtgütern. Prinzipiell gilt dabei: Je höher der Index notiert, desto stärker werden Schifftransporte nachgefragt. Dies wiederum lässt auf eine ebenso starke Nachfrage nach den Grundrohstoffen der globalen Industrie und damit auf eine umso gesündere Weltwirtschaft schließen.

Im Umkehrschluss bedeutet dies jedoch zugleich, dass ein Rückgang des Index einen sinkenden globalen Handel und damit eine Verschlechterung der weltwirtschaftlichen Situation bedeutet.

Insofern ist es umso bedenklicher, dass ebendieser Index jüngst den niedrigsten Wert der vergangenen 18 Monate erreichte und damit aktuell den schlechtesten Juli seit 1986 erlebt, wie anhand der beiden Charts von Zero Hedge ersichtlich wird.

Steuern wir damit womöglich geradewegs auf die nächste Krise zu? Erste Schätzungen lassen genau dies vermuten.
© Redaktion GoldSeiten.de

another suggestion:

_http://www.goldseiten.de/modules/news/print.php?storyid=214180
_http://www.goldseiten.de/artikel/214180--Wenige-Worte-zu-Politik---positive-Daten-aus-der-Eurozone-USA-durchwachsen.html
Wenige Worte zu Politik - positive Daten aus der Eurozone, USA durchwachsen!
Veröffentlicht am 25.07.2014 10:29:00 Uhr von Folker Hellmeyer

Der Euro eröffnet heute gegenüber dem USD bei 1.3468 (08.06 Uhr), nachdem der Tiefstkurs der letzten 24 Handelsstunden bei 1.3439 im europäischen Geschäft markiert wurde. Der USD stellt sich gegenüber dem JPY auf 101.73. In der Folge notiert EUR-JPY bei 137.00. EUR-CHF oszilliert bei 1.2152.

Die EU vereinbart Sanktionen gegen Personen und Institutionen Russlands und ist im Prozess, weitere Sanktionen gegen russische Branchen zu verfügen. Spitzenvertreter der deutschen Wirtschaft erwärmen sich neuerdings für diese Form der Sanktionspolitik, die ihren Ausgangspunkt an der angeblichen Unwilligkeit Russlands zur Aufklärung des Flugzeugabsturzes in der Ostukraine hat.

Die Regierung der Ukraine hält die Aufnahmen der Flugkontrolle weiter unter Verschluß und die USA stellen ihre Satellitenfotos (Auflösung bis zu 30 cm) weiterhin nicht zur Verfügung, während Russland Daten und Fakten vorlegte, die die USA schon zwangen, eine direkte Beteiligung Russlands auszuschließen, nachdem die US-Regierung zuvor Russland vorverurteilte. Der geneigte Leser darf ob der aktuellen westlichen Politik irritiert sein, wir sind es auch.

Losgelöst vom Zusammenhang sagte der Philosoph Aristoteles: "Einen Fehler durch eine Lüge zu verdecken, heißt einen Flecken durch ein Loch zu ersetzen."

Die Regierung der Urkaine unter Herrn Jazenjuk trat zurück, um Neuwahlen zu ermöglichen. Die Unübersichtlichkeit in der Politik der Ukraine nimmt nicht ab. Zusammenhänge des Rücktritts mit dem Thema Flugzeugabsturz sind wir derzeit nicht bereit, erkennen zu wollen.

Der IWF reagiert auf schwache US-Daten im ersten Halbjahr und die politischen Krisen und sieht sich gezwungen, die globale Wachstumsprognose per 2014 von 3,7% auf 3,6% anzupassen.

Die Wirtschaftsdaten aus der Eurozone setzten gestern positive Akzente:

Wir freuen uns außerordentlich über die Entwicklung des spanischen Arbeitsmarkts. Die konjunkturelle Erholung wirkt sich unverhältnismäßig zügig am spanischen Arbeitsmarkt aus. Der Mainstream hat diese Entwicklung nicht ansatzweise prognostiziert.

Per 2. Quartal sank die Arbeitslosenzahl in Spanien um 310.000 auf 5.623.000 Arbeitslose. Die Arbeitslosenrate sank im Quartalsvergleich von 25,9% auf 24,5%, nachdem im 1. Quartal 2013 ein Höchstwert von 27,2% (6.202.700) markiert wurde. Im letzten Quartal wurden 410.000 neue Jobs geschaffen. Damit wurde die niedrigste Arbeitslseonrate seit dem 1. Quartal 2012 (24,4%) erreicht.

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Die Erstschätzungen der Einkaufsmanagerindices des britischen Anbieters Markit für die Eurozone überraschten per Juli positiv. Der Gesamtindex (Composite) für Produktion und Dienstleistung legte von zuvor 52,8 auf 54,0 Punkte zu (Prognose 52,8) und erreichte den höchsten Wert seit drei Monaten. Der Produktionsindex verzeichnete eine geringfügige Zunahme von 51,8 auf 51,9 Zähler (Zweimonatshoch, Prognose 51,7), während der Dienstleistungsindex deutlich von 52,8 auf 54,4 Punkte stieg (Prognose 52,8). Der Dienstleistungsindex markierte den höchsten Wert seit 38 Monaten.

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Der Datenpotpourri aus den USA lieferte ein durchwachsenes Bild:

Positiv stachen die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe hervor. Per 19. Juli sank die Anzahl der Anträge von zuvor 303.000 (revidiert von 302.000) auf 284.000. Die Prognose lag bei 308.000 Anträgen. Das Niveau der Anträge ist damit auf den geringsten Wert seit 2006 gesunken. Wir weisen darauf hin, dass es hier um quantitative Daten geht, die nichts über die Qualität der Jobs aussagen!

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Wir haben in den vergangenen Monaten immer wieder darauf hingewisen, dass der US-Wohnimmobilienmarkt auf tönernen Füßen steht. Wir verwiesen unter anderem auf die eingebrochenen Hypothekenanträge und Lohnsummenaspekte.

Die gestern veröffentlichten Fakten sind mehr als ernüchternd. Der Absatz neuer Wohnimmobilien brach per Juni für den Mainstream vollständig unerwartet von zuvor 442.000 (revidiert von 504.000!!! Was wird dort gezählt?) auf 406.000 Objekte in der annualisierten Fassung ein. Die Prognose lag bei 479.000 Immobilien.

Mit anderen Worten ergab sich für den Zeitraum Mai/Juni eine Verfehlung der Markterwartungen um 67.500 Objekte oder circa 15% (!) auf den Monat heruntergebrochen. Der Blick auf den Chart zeigt, dass die hochgelobte Erholung des Wohnimmobilienmarkts nach den massivsten Interventionen der Historie in den Kinderschuhen feststeckt und holpert.

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Wir sind äußerst gespannt, wie die Fed weiter reagieren wird oder wie die Treasury Position Belgiens sich weiter verändern wird, denn der Wohnimmobilienmarkt ist für das Konsumverhalten in den USA, dass für circa 70% der Wirtschaftsleistung steht, sehr bedeutend.

Die USA mögen quantitativ mehr Wachstum aufweisen als die Eurozone, der qualitative Aspekt spricht dank der Strukturreformen massiv für die Eurozone. Bereits vor der Krise 2008/2009 war die analytische Fokussierung auf Quantität eine Grundlage für die Schärfe der später einsetzenden Krise!

Dazu Aristoteles, 384 - 322 vor Christis Geburt: "Wer Strukturen verändert, verändert Konjunkturverläufe und damit auch die Haushaltslagen." Eine These, die noch nie wiederlegt wurde und von vielen Ökonomen ignoriert wird …

Sowohl die USA als auch das UK (siehe Report gestern wegen Haushalt) sind dabei, in wesentlichen Teilen das Geschäftsmodell, das zur Krise 2008/2009 führte, zu wiederholen.

Erstaunt sind wir, dass diese Erkenntnis von der akademischen Elite der Ökonomie weder in Deutschland, noch in Europa oder der Welt angemessen erkannt wird und entsprechend Druck generiert wird, weitere Fehlentwicklungen sowohl in den USA als auch dem UK zu verhindern.

Zusammenfassend ergibt sich ein Szenario, das eine neutrale Haltung in der Parität EUR-USD favorisiert. Nachhaltige Trendsignale sind derzeit unausgeprägt.

Viel Erfolg!


© Folker Hellmeyer
Chefanalyst der Bremer Landesbank



Hinweis: Meinungen oder Empfehlungen geben die Einschätzung des jeweiligen Verfassers wieder und stellen nicht notwendigerweise die Meinung der Bremer Landesbank oder deren assoziierter Unternehmen dar. Sie können sich jederzeit ohne vorherige Ankündigung ändern. Die hier enthaltenen Aussagen sind nicht als Angebot oder Empfehlung bestimmter Anlageprodukte zu verstehen. Dies gilt auch dann, wenn einzelne Emittenten oder Wertpapiere erwähnt werden. Hier enthaltene Informationen können auf die individuellen Verhältnisse des Anlegers abgestellte, kundenspezifische und objektorientierte Beratung nicht ersetzen. Bitte setzen Sie sich deshalb mit Ihrem bei der Bremer Landesbank zuständigen Berater in Verbindung.
 
A suggestion for SOTT:
(Franziskus could also take care about scandals in his church IMHO.)

_http://www.tachles.ch/news/spontaner-friedensappell

PAPST FRANZISKUS
Spontaner Friedensappell
Ein emotional sichtlich bewegter Papst auf dem Petersplatz.
28. Juli 2014

In einer spontan zum geschriebenen Text hinzugefügten Zusatz erliess Papst Franziskus in seiner wöchentlichen Ansprache am Sonntag auf dem Petersplatz im Vatikan einen sichtlich emotional dominierten Appell an die Kriegsparteien im Nahen Osten. Gegen Ende seiner regulären Ausführungen an seine Gläubigen sprach der Papst vom bevorstehenden Jahrhundert-Jahrestag des Ausbruchs des Ersten Weltkriegs und sagte, seine Gedanken würden speziell in den Nahen Osten gehen, nach Irak und in die Ukraine. Dann verliess er den vorbereiteten Text und sagte mit fast brechender Stimme, an die Kämpfenden gerichtet: «Bitte hört auf! Ich bitte Euch von tiefstem Herzen, es ist an der Zeit, aufzuhören. Hört auf, bitte.» Zwar nahm der Papst nicht direkten Bezug auf die Situation im Gazastreifen, doch die Kommentare folgten auf den anfänglichen Zusammenbruch eines humanitären Waffenstillstands am Sonntag und der Wiederaufnahme der Kampfhandlungen, die bis jetzt schon über tausend Opfer gefordert haben, unter ihnen viele Frauen und Kinder. «Brüder und Schwestern», sagte Franziskus. «Nie Krieg, nie Krieg! Ich denke vor allem an die Kinder, die der Hoffnung auf ein lebenswertes Leben, auf eine Zukunft beraubt werden. Tote Kinder, verletzte Kinder, verstümmelte Kinder, Kinder, die zu Waisen werden, Kinder, deren Spielsachen alles sind, was vor Krieg übrig bleibt, Kinder, die nicht mehr lachen können.» [TA]

_http://www.domradio.de/themen/papst-franziskus/2014-07-27/papst-warnt-vor-wiederholung-der-fehler-des-ersten-weltkriegs

"Nie wieder Krieg"
Papst warnt vor Wiederholung der Fehler des Ersten Weltkriegs

© dpa
27.07.2014

Papst Franziskus hat mit Blick auf den Ausbruch des Ersten Weltkriegs vor 100 Jahren davor gewarnt, die Fehler der Vergangenheit zu wiederholen. Nur Klugheit und Dialog könnten die aktuellen Konflikte lösen.

Bei seinem Mittagsgebet am Sonntag im Vatikan forderte Franziskus, man müsse aus der Geschichte lernen und stets "den Erfordernissen des Friedens durch einen geduldigen und mutigen Dialog Vorrang geben". Er erinnerte daran, das sein Vorgänger Benedikt XV. (1914-22) diesen Krieg als "sinnloses Gemetzel" bezeichnet hatte. Zugleich forderte er Klugheit und Dialog zur Lösung der aktuellen Konflikte in Nahost, dem Irak und in der Ukraine.

Der tragische Erste Weltkrieg, der am morgigen Montag vor 100 Jahren begann, habe Millionen Opfer gefordert und immense Zerstörungen verursacht, sagte der Papst vor mehreren Zehntausend Gläubigen auf dem Petersplatz. Er fügte hinzu, dass dieser Krieg "nach vier langen Jahren in einen sehr brüchigen Frieden" einmündete.

"Mit dem Krieg verliert man alles"

"Nie wieder Krieg, nie wieder Krieg", sagte Franziskus vor den Gläubigen. "Erinnern wir uns: Mit dem Krieg verliert man alles, und mit dem Frieden verliert man nichts", fügte er hinzu - und wiederholte damit einen Ausruf von Papst Pius XII. vom 24. August 1939, wenige Tage vor dem Ausbruch des Zweiten Weltkriegs.

Vor allem verwies Franziskus dabei auf die Kinder, die besonders von Kriegen betroffen seien: auf getötete, verwundete und verstümmelte Kinder, auf Waisen, auf Kinder, die Kriegsgegenstände als Spielzeug benutzten, und die nicht lachen könnten. In jedem Fall raube ein Krieg ihnen "die Hoffnung auf ein würdiges Leben, auf eine Zukunft". Mit Nachdruck appellierte der Papst an alle Konfliktparteien: "Hört auf damit. Ich bitte euch von ganzem Herzen, jetzt ist die Stunde, um damit aufzuhören."
(KNA)
 
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